DOSB-Präsident:"Das reicht nicht für die Weltspitze"

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Der Allgäuer Unternehmer Alfons Hörmann, 57, ist seit Ende 2013 Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). (Foto: dpa)

Alfons Hörmann über die Millionenforderungen des Sports an die Politik, die heftig umstrittene Spitzensport-Reform - und die Frage, warum er eine erneute Kandidatur offen lässt.

Interview von Johannes Aumüller

Der deutsche Spitzensport ist in großer Aufregung. Grund ist die große Reform, die der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und sein wichtigster Geldgeber, das Bundesinnenministerium (BMI), vereinbart haben. Der Sport soll sich neu aufstellen, seine Strukturen verschlanken - und am Ende sollen dann mehr Medaillen dabei herauskommen. Auch die neue Regierung in Berlin will an den Plänen festhalten, wie der jetzt zuständige Minister Horst Seehofer (CSU) kürzlich erklärte. "Jetzt heißt es, Ärmel hochkrempeln!", fordert er. Bisher wird aber vor allem gestritten, und zwar: ums Geld. Die DOSB-Spitze um Präsident Alfons Hörmann erwartet enorme Summen, der Bund will bisher aber deutlich weniger geben - auch, weil aktuell der Bundesrechnungshof kritisiert, der Sport habe seine Zusagen gar nicht erfüllt. Im SZ-Gespräch erläutert Hörmann, warum er die Millionenforderungen für notwendig hält.

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