Sportpolitik:Chaos-Tage beim Deutschen Olympischen Sportbund

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Die Einheit bröckelt: Bei den Olympischen Spielen in Paris präsentierten Bundesinnenministerin Nancy Faeser, DOSB-Präsident Thomas Weikert (rechts) und DOSB-Vorstandschef Torsten Burmester (links) im August eine Grundlagenvereinbarung für eine deutsche Olympiabewerbung. Mittlerweile ist Burmester abberufen, und Weikert sieht sich zunehmend in der Defensive. (Foto: Marijan Murat/dpa)

Der Vorstandschef muss gehen, die Olympiabewerbung stockt: Der deutsche Sport gibt gerade in zentralen Fragen ein schlechtes Bild ab – und zugleich ordnen sich die Machtverhältnisse neu.

Von Johannes Aumüller

Vor etwas mehr als drei Jahren befand sich der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) in der bis dahin angespanntesten Phase seiner Historie. Über Monate durchlebte er heftige Turbulenzen, am Ende standen der Abschied des Präsidenten Alfons Hörmann und der Vorstandsvorsitzenden Veronika Rücker. Die zentrale Botschaft der neuen Führung um den neuen Verbandschef Thomas Weikert lautete, dass man den aufgewühlten deutschen Sport in ruhigeres Gewässer geleiten wolle.

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