Dopingfälle bei der Frankreich-Rundfahrt:Die Tour-Täter

Nun also Lance Armstrong: Betrug bei Tour de France gibt es schon seit vielen Jahren. Nur wenige Sieger seit 1960 blieben im Endeffekt sauber. Viele wurden des Dopings überführt, nachträglich gesperrt - oder stark verdächtigt. Ein Überblick der bekanntesten und zwielichtigsten Gewinner.

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Dopingverdacht bei Lance Armstrong erhärtet, 2005

Quelle: AFP

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Seine Erfolge waren einzigartig im Radsport. Und zumindest in diesem Punkt bleibt sich Lance Armstrong treu. Denn jetzt hat ihm der Radsport-Verband UCI alle Ergebnisse nach dem 1. August 1998 aberkannt - zuvor hatte die amerikanische Behörde Usada festgestellt, Armstrong habe das "ausgeklügelste, professionellste und erfolgreichste Dopingprogramm betrieben, das der Sport jemals gesehen hat". Er bildet damit die Spitze einer langen Tradition an zwielichtigen Gewinnern.

Lance Armstrong (Toursieger 1999 - 2005)

Schon 2005 berichtete die gut informierte Sportzeitung L'Equipe, dass 1999 in sechs an verschiedenen Tour-Tagen entnommenen Urinproben von Lance Armstrong das Dopingmittel EPO nachgewiesen worden sei. Eine Untersuchungskommission des Weltverbandes entlastete ihn jedoch von diesem schweren Vorwurf. Es zeigte sich, dass diese Kommission allerdings mit fachfremden Wissenschaftlern besetzt war, darunter ein Vertrauter des damaligen UCI-Präsidenten. Das Dossier gilt deshalb bis heute als Gefälligkeitsgutachten. Immer wieder wurde Armstrong des Dopings verdächtigt, 1999 stellte man bei ihm die Einnahme von Kortikoiden fest - er durfte aber ein Krankheits-Attest nachreichen.

Seine frühere Masseurin und ein ehemaliger Mechaniker belasteten ihn ebenfalls schwer, einstige Teamkollegen wie Frankie Andreu, Floyd Landis oder Jonathan Vaughters gestanden Doping und legten dies auch für ihren damaligen Kapitän nahe. Besonders nachdrücklich verwies im Mai 2011 der ebenfalls gedopte Tyler Hamilton auf EPO-Betrug bei Armstrong - er habe ihn "mehr als einmal beim Spritzen" des Blutdopingmittels gesehen. Armstrongs langjähriger Arzt Michele Ferrari ist zudem in Italien verurteilt worden. Armstrongs Betrug legte die Anti-Dopingbehörde Usada Mitte Oktober 2012 auf rund 1000 Seiten offen - das ganze erschreckende Bild eines Falschspielers kam zum Vorschein. Die Aberkennung seiner Titel ab dem Jahr 1998 durch den UCI ist jetzt die Folge. 

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Quelle: AFP

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Alberto Contador (2007 und 2009)

Im Februar 2012 erklärte der internationale Sportgerichtshof Cas den Tour-Sieger des Dopings überführt und sperrte ihn für zwei Jahre. Auch Contadors Toursieg von 2010 wird ihm nachträglich aberkannt. Der Spanier hatte sich stets gegen die Doping-Vorwürfe gewehrt. Wenig glaubhaft erklärte er, verseuchtes Kälberfleisch sei für den Befund verantwortlich. Der UCI suspendierte Contador darauf, der spanische Radverband sprach Contador jedoch wieder frei, weil dieser die verbotene Substanz "unverschuldet" zu sich genommen habe. Die UCI und wenig später auch die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada legten beim Cas Einspruch ein. Mit Erfolg. Contador war bis zum 5. August 2012 gesperrt. Nur Tage nach Ablauf dieser Sperre, nahm Contador an der Vuelta und am Radrennen Mailand-Turin teil. Die Vuelta gewann Contador und wurde vom Spiegel als "Höchst umstrittener Triumphator" betitelt.

2008 Tour de France -Stage Seventeen

Quelle: Getty Images

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Frank Schleck

Nach Contadors aberkanntem Sieg 2010 wird zwar nun Andy Schleck als Tour-Sieger geführt. Was Doping angeht, ist aber vor allem sein Bruder Frank kein Unschuldiger: 2008 lagen der SZ Fakten vor, wonach er Kunde beim spanischen Doping-Arzt Eufemiano Fuentes war. Eine Überweisung von 6991 Euro unter dem Decknamen "Codes Holding" ist amtlich bestätigt - der Absender: Frank Schleck. Bei der diesjährigen Tour sorgte Frank Schleck dann für den ersten großen Doping-Fall. Bei ihm wurde ein Diuretikum gefunden, sein Team nahm den Radfahrer sofort aus dem rennen. Die beiden Brüder zeigten sich schockiert von der Nachricht. Zu den Verstrickungen seines Bruders äußerte sich Andy Schleck bisher nie, dafür erklärte er im Februar 2011 in der italienischen Zeitung La Stampa: "Radfahren ist eine der saubersten Sportarten der Welt."

2008 Tour de France - Stage Twenty One

Quelle: Getty Images

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Carlos Sastre (2008)

Im Nachgang zur Tour de France 2008 veröffentlichte die belgische Zeitung Le Soir eine Liste mit 14 Namen, die bei nachträglichen Untersuchungen der französischen Anti-Doping-Agentur AFLD abnormale Blutwerte aufgewiesen haben sollen. Zu diesen 14 Namen gehörten neben dem mittlerweile Cera-Positiven Stefan Schumacher auch CSC-Fahrer wie Carlos Sastre. Offiziell bestätigt wurde der Verdacht gegen den Spanier aber nie.

2006 Tour de France - Stage Fourteen

Quelle: Bongarts/Getty Images

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Oscar Pereiro Sio (2006, für den überführten Floyd Landis)

Nachdem Tour-Favorit Floyd Landis bei einer Etappe viel Zeit verloren hatte, verblüffte er am nächsten Tag die Konkurrrenz: Unaufhaltbar stürmte er davon, machte die verlorene Zeit wieder gut und holte noch das gelbe Trikot. Später kam heraus, dass er auf dieser Etappe mit Testosteron gedopt hatte - Landis musste seinen Titel an Oscar Pereiro Sio (im Bild) abgeben, der bisher noch nicht auffiel. Der Spanier hat seitdem kein einziges Einzelrennen mehr gewonnen - wohl auch, weil er sich bei der Tour 2007 schwer verletzte und nicht mehr zu alter Form fand. 2010 kehrte er noch einmal als Helfer für Contador zurück, doch für eine weitere Teilnahme bei der Tour reichte es nicht. Seine Karriere ging mit nur 32 Jahren leise zu Ende.

Marco Pantani

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Marco Pantani (1998)

Wegen seiner abstehenden Ohren bekam er den Spitznamen elefantino - Elefant. Als reiner Kletterer seit Lucien van Impe (1976) gewann er die vom Doping überschattete Tour 1998. Erst ein Jahr später holten auch Pantani die Dopingvorwürfe ein. Beim Giro d'Italia 1999 wurde er positiv auf EPO gestestet. Sein tragisches Ende fand Pantani in einem Hotel in Rimini. Er wurde am 14. Februar 2004 tot aufgefunden. Als Ursache wurde eine Überdosis Kokain angegeben. 

Jan Ullrich and Johan Museeuw

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Jan Ullrich (1997)

In den Akten und auf Blutbeuteln des Arztes Fuentes tauchten Codes auf, die sich letztlich Jan Ullrich zuordnen ließen. Die Bonner Staatsanwaltschaft erwirkte schließlich den Nachweis, dass Ullrich viereinhalb Liter Blut bei Fuentes gelagert hatte und konstatierte: "Jan Ullrich hat gedopt." Ullrichs ehemaliger Pfleger Jef d'Hont behauptete zudem, Ullrich Epo verabreicht zu haben. 2002 wurden in seinem Blut Amphetamine festgestellt. Angeblich das Resultat eines unbedarften Partyabends. Er erhielt sechs Monate Sperre.

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Bjarne Riis (1996)

Als 2007 die Geständnis-Welle durch den Radsport schwappte, setzte sich als einer der Letzten auch Bjarne Riis mal auf ein Podium, gestand Epo-Doping (nach dem Motto: "Und wenn schon!") und ging wieder zur Tagesordnung über. Da Doping-Betrug aber nach acht Jahren verjährt, ist er weiterhin der offizielle Sieger der Tour 1996. Kronzeuge Jörg Jaksche legte in seinen Geständnissen nahe, dass auch unter dem späteren CSC-Teamchef Riis der Betrug dazugehörte. Riis' Kapitäne Ivan Basso und Frank Schleck waren Kunden bei Fuentes.

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Miguel Indurain (1991 - 1995)

Während seiner fünf Tour-de-France-Siege fiel Miguel Indurain nie positiv auf, 1994 wurde er bei einem kleineren Rennen allerdings positiv auf Salbutamol getestet. Zudem soll er mit dem schlecht beleumundeten Sportwissenschaftler Francesco Conconi in Kontakt gestanden haben.

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Quelle: AFP

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Greg LeMond (1986, 1989, 1990)

Der Amerikaner (hier hinter dem Franzosen Bernard Hinault im Gelben Trikot) gehört zu den wenigen Menschen der Radsport-Welt, die sich mit Lance Armstrong anlegen - und er kann es sich leisten. Denn LeMond ist einer der wenigen Tour-Sieger der vergangenen 50 Jahre, denen nie Doping nachgewiesen wurde und die nie in Dopingverdacht gerieten.

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Quelle: AFP

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Pedro Delgado (1988)

Als Delgado 1988 das gelbe Trikot erkämpfte, wurde er positiv auf das Mittel Probenezid getestet. Seinen ersten Platz durfte er dennoch bejubeln. Denn Delgado hatte das Glück, dass Probenezid während der Tour noch nicht auf der Dopingliste stand; erst kurz danach wurde es aufgenommen.

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Stephen Roche (1987)

Des Dopings überführt wurde Stephen Roche, der 1987 die Tour, den Giro und die Straßenrad-WM gewann, nie. Sein Name tauchte aber in den Prozessunterlagen von Francesco Conconi auf, der früher einmal Chef des verurteilten Dopingarztes Michele Ferrari war.

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Quelle: AFP

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Bernard Hinault (1978, 1979, 1981, 1982, 1985)

Der Franzose gehört zu den wenigen Namen, an die sich die Fans des Radsports klammern können. Bernard Hinault geriet während seiner Karriere und seinen fünf Tour-Siegen nie in Doping-Verdacht. Er verweigerte allerdings 1982 eine Kontrolle.

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Laurent Fignon (1983, 1984)

Zweimal siegte der Mann mit der Nickelbrille und dem blonden Haarzopf bei der Tour. Vor kurzem gab er bekannt, an Krebs erkrankt zu sein. "Ich kann nicht behaupten, dass Doping bei meiner Krankheit keine Rolle gespielt hat", sagte Fignon. "Ich habe den Ärzten ehrlich erzählt, was ich alles genommen habe. Sie meinten, das könne nicht der Grund sein, das wäre zu einfach. Aber mit absoluter Sicherheit kann man nicht ausschließen, dass es etwas Schlimmeres ausgelöst hat", sagte Fignon. Zweimal war ihm Amphetamin-Missbrauch nachgewiesen worden.

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Joop Zoetemelk (1980)

Anders als manche andere Tour-Sieger in dieser Liste wurde Zoetemelk auch während der Tour de France überführt. 1977 kassierte er für die Verwendung von Pemolin nach der 15. Etappe eine Zehn-Minuten-Zeitstrafe, 1979 wurde ihm Nandrolon nachgewiesen.

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Bernard Thevenet (1975, 1977)

Zweimal gewann Thevenet die Tour - und zweimal nahm er dabei unerlaubte Mittel zu Hilfe, wie er später bekannte: "Ich dopte mich drei Jahre lang mit Cortison, und es sind viele, die genauso vorgehen." Zudem fiel er beim Radrennen Paris - Nizza 1977 auf.

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Lucien van Impe (1976)

Der Belgier war ein Dauerbrenner auf dem Rad. Gleich 14 Mal nahm er an der Tour de France teil - und beendete sie auch immer. Erfolgreich war er zudem. Einmal gewann er die Tour, zweimal den Giro und sechs Mal das Bergtrikot der Frankreich-Rundfahrt. Positive Dopingtests? Dopingverdacht? Fehlanzeige, van Impe ist einer der Tour-Sieger seit 1960, deren Akten blütenweiß sind.

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Quelle: AFP

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Eddy Merckx (1969 - 1972, 1974)

Kaum jemand gewann so viele Rennen wie Eddy Merckx, der nicht nur fünf Mal bei der Tour erfolgreich war, sondern auch beim Giro und etlichen wichtigen Eintagesrennen; insgesamt 525 Mal stand der Belgier in seiner Karriere ganz oben. Aber es wurde auch kaum jemand so oft auffällig wie Eddy Merckx. 1969 wird er beim Giro d'Italia wegen Amphetaminen disqualifiziert, 1963 wegen Ephedrin bei der Lombardei-Rundfahrt und 1977 beim Fleche Wallone wegen Pemolin. 1969 hatte Merckx Glück: Zunächst wurde er gesperrt, doch der Aufschrei der Rad-Öffentlichkeit war so groß, dass er kurz vor der Tour wieder ins Peloton zurückkehren durfte - und gewann.

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Quelle: AFP

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Luis Ocaña Pernia (1973)

In den achtziger Jahren gestand Ocaña: "Ich habe geschluckt, was jeder schluckte. Und alles andere ist Scheinheiligkeit." Und er ergänzte: "Seit der Einführung der medizinischen Kontrollen hat sich die Situation nicht gebessert. Es war zehn Mal, tausend Mal besser Amphetamine zu nehmen, das war auf jeden Fall weniger gefährlich. Die Folgen des Missbrauchs der Kortikoide sind ernst, sehr ernst." Erwischt wurde er nur einmal, bei der Tour 1977, als er zur Strafe eine Sperre auf Bewährung, eine Geldbuße in Höhe von 1000 Schweizer Franken und eine Zeitstrafe von zehn Minuten erhielt.

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Jan Janssen (1968)

Auch der Niederländer hat einen dunklen Fleck in seiner Vita: 1969 erschien Janssen bei einem Radrennen nicht zur Dopingkontrolle.

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Quelle: AFP

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Roger Pingeon (1967)

Auch die Weste von Roger Pingeon ist nicht blütenrein. Einige Jahre nach seinem Tour-de-France-Sieg wurde er mit dem Amphetamin Ritalin erwischt, was eine viermonatige Sperre nach sich zog. Außer dem Tour-Sieg 1967 gelang dem Franzosen noch ein weiterer Erfolg bei einer großen Landesrundfahrt: 1969 entschied er die Spanienrundfahrt für sich.

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Lucien Aimar (1966)

Der Tour-de-France-Erfolg des Franzosen Lucien Aimar fällt eher in die Rubrik "Eintagsfliege". Ein französicher Meistertitel 1968 und ein Sieg bei den Vier Tagen von Dünkirchen 1967 blieben neben dem Tour-Triumph 1966 Aimars einzige Erfolge. Dafür fiel er mehrfach bei Dopingkontrollen auf. Beim Frühjahrsklassiker Fleche Wallone 1966 zum Beispiel verweigerten die drei Erstplatzierten (Michele Dancelli, Rudi Altig und eben Aimar) die Dopingprobe und erhielten eine Sperre - die rechtzeitig vor der Tour aber wieder aufgehoben wurde. Auch 1969 wurde er für einen Monat gesperrt.

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Felice Gimondi (1965)

Auch der Italiener zählte zu den Tour-Siegern, die mehrfach erwischt wurden. Gleich drei Mal wurde Gimondi positiv getestet. 1975 zum Beispiel, da erhielt er bei der Tour eine Zehn-Minuten-Zeitstrafe.

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Jacques Anquetil (1957, 1961 - 1964)

1967 war der fünfmalige Tour-Sieger Anquetil nicht mehr als Fahrer, sondern nur noch als Medienberater aktiv - und sorgte dennoch für große Aufregung. In einem Interview mit der Zeitung Miroir Sprint sagte er: "Ich nehme Amphetamine und verstecke mich nicht. Aber man bringt alles durcheinander: Drogen, Doping, Stimulantien, ohne zu wissen, was das alles bedeutet. Alle Fahrer brauchen Stimulantien. Es wäre besser, man brächte den jungen Fahrern bei, pfleglich mit sich umzugehen. Mir kann man nicht vorwerfen, das nicht getan zu haben." Zuvor war er bereits wegen einer verweigerten Kontrolle und der Einnahme von Strychnin aufgefallen.

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Quelle: AFP

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Gastone Nencini (1960)

Auf der Internetseite cycling4fans.de, die sich mit viel Akribie dem Thema "Doping im Radsport" gewidmet hat, steht zu Gastone Nencini folgende Episode:

1960 entdeckt der Tour-Arzt Pierre Dumas, dass sich der italienische Meister Gastone Nencini männliche Hormone injiziert. Auf einem schnell einberufenen Treffen der Tourverantwortlichen mit den drei bei der Tour anwesenden Ärzten werden ethische Aspekte der Sportmedizin diskutiert. Der Tour-Arzt Boncour: "Was wird aus Nencini in fünf, zehn Jahren geworden sein? Einige der verwendeten Medikamente können ihm extrem schaden." Nencini starb noch keine 50 Jahre alt an Krebs.

© Süddeutsche.de/jbe/ebc
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