Jan Ullrich:Das Ende einer Lüge

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Für Jan Ullrich bedeutet dieser eine Satz auch Erleichterung. (Foto: Angelika Warmuth/dpa)

"Ja, ich habe gedopt": Jan Ullrich sagt einen Satz, auf den alle gewartet haben. Die neue Doku "Der Gejagte" erzählt angeblich "die ganze Geschichte". Aber sie erzählt nichts Neues. Und Ullrich sagt, er wisse noch "viel mehr".

Von Johannes Aumüller

In Minute 29 der neuen Dokumentation über Jan Ullrich kommt auch Erich Keller zu Wort. Keller ist ein badischer Gastwirt und ein Mensch, der es ein Leben lang sehr gut gemeint hat mit Jan Ullrich. Er hat Ullrich beim Training unterstützt und den Jan-Ullrich-Fanclub angeführt, als sich Deutschland in den sommersprossigen Radsport-Jüngling verliebt hat. Und er hat Jan Ullrich auch weiter in Ehren gehalten, als sich Deutschland von dem Rad-Heroen abgewandt hat. Die Bilder und Autogrammkarten von Jan Ullrich ließ Keller selbst dann noch in seiner Gaststube hängen, als der längst als Doper überführt war. Der SZ hat er mal erzählt, wie ein Gast ihn fragte: "Wann hängsch den Doper ab?" - Seine Antwort: "Solang ich leb, bleiben die Bilder da."

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