Doping:Erster Dopingfall in Pyeongchang

Der japanische Shorttracker Kei Saito wurde positiv auf eine verbotene Substanz getestet. Er hat das olympische Dorf bereits verlassen.

Die Olympischen Winterspiele von Pyeongchang haben ihren ersten Dopingfall. Betroffen ist der japanische Shorttracker Kei Saito, wie der Internationale Sportgerichtshof Cas bestätigte. "Er wurde außerhalb des Wettbewerbs positiv auf ein maskierendes Diuretikum getestet und vorläufig gesperrt", teilte der Cas mit. Der 21-jährige Saito habe das olympische Dorf bereits verlassen.

Saito bestreitet, wissentlich betrogen zu haben. "Ich bin überrascht und bestürzt. Das ist unerklärlich. Ich habe niemals Doping beabsichtigt. Ich habe das japanische Anti-Doping-Seminar besucht und alle Anweisungen befolgt", teilte er in einer schriftlichen Stellungnahme mit. Seine Überzeugung sei: "Sportler sollten nicht dopen. Ich habe auch niemals Präparate eingenommen, die ich verschleiern müsste." Saito war als Ersatzmann der 5000-Meter-Staffel vorgesehen, die am Dienstag startet. Diuretika können zur Verschleierung anderer unerlaubter Mittel eingesetzt werden.

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