Auf einmal ist Chinas Anti-Doping-Behörde sehr sprechfähig. Seit Wochen wartet die Sportwelt auf einen überzeugenden Vortrag zu ihrem Verhalten in der Schwimmaffäre, in der sie zwei Dutzend positiv getestete Sportler ihres Landes freigesprochen hat, weil es angeblich zu Kontaminationen gekommen sei: mal in einer Hotelküche, mal in einem Burger-Restaurant. Nun meldete sich die Chinada also zu Wort und legte Beweise vor und … ach, nein: Nun meldete sie sich zu Wort und warf ihren Dauerkritikern aus den amerikanischen Anti-Doping-Instanzen doppelte Standards, Heuchelei und eine lange Tradition der Dopingvertuschung vor.
Dopingaffären:Verunreinigtes Fleisch gibt es nicht nur in China
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Olympia-Start trotz Positivtest? Kein Problem im Fall von US-Sprinter Erriyon Knighton – denn Schuld am Befund ist angeblich kontaminiertes Ochsenfleisch. Der Fall illustriert eine Schieflage im Anti-Doping-Kampf.
Kommentar von Johannes Aumüller
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