Dopingverdacht im Schwimmsport:Die neue Chinesische Mauer

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Im Fokus des Interesses - wie alle chinesischen Schwimmer in Paris: Pan Zhanle, Olympiasieger über 100 Meter Freistil in Weltrekordzeit . (Foto: Quinn Rooney/Getty Images)

Mal war es die Hotelküche, mal ein Hamburger: Die Dopingaffäre um Chinas Schwimmsport weitet sich aus. Doch die globalen Anti-Doping-Instanzen unternehmen nichts. Und Chinas Sportler? Schweigen fast durchgehend.

Von Johannes Aumüller, Sebastian Winter, Paris

Es herrscht mal wieder ausgelassene Stimmung in der Défense-Arena, im gleichnamigen Geschäftsviertel von Paris. Die olympischen Schwimmwettkämpfe finden hier statt: Die Stiefbrüder der australischen Goldgewinnerin Kaylee McKeown sind an diesem Abend verkleidet, als wären sie im Karneval, das französische Publikum schreit seinen Liebling Léon Marchand ohrenbetäubend laut nach vorne. Und dann gibt es in der Nähe des Beckenrandes auch ein paar Menschen, die auf einmal ganz still werden.

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