Interview mit Dieter Hecking„Wenn ich auf die Soester Kirmes fahre, dann sage ich auch, dass ich auf die Soester Kirmes fahre“

Lesezeit: 9 Min.

Er schaut jetzt auch nicht mehr so verbissen wie früher: Trainer Dieter Hecking glaubt, dass ihm auch das Alter hilft, lockerer zu werden – ohne dabei die Siegermentalität zu verlieren.
Er schaut jetzt auch nicht mehr so verbissen wie früher: Trainer Dieter Hecking glaubt, dass ihm auch das Alter hilft, lockerer zu werden – ohne dabei die Siegermentalität zu verlieren. (Foto: Max Maiwald/DeFodi/Imago)

Als Trainer Dieter Hecking, 60, den VfL Bochum übernahm, war der Verein abgeschlagen wie nie zuvor ein Bundesligist. Im Interview erklärt er, wie er das Team aus der Lethargie befreite – und warum er mittlerweile so viel Privates erzählt.

Interview von Ulrich Hartmann

Das Treffen mit Dieter Hecking findet hoch über dem Ruhrgebiet statt. Aus dem vierten Stock des Bochumer Stadioncenters ist das halbe Revier zu sehen, in der Ferne sogar die Schalker Arena. Hecking, 60, geboren in Castrop-Rauxel und aufgewachsen im ostwestfälischen Soest, übernahm vor viereinhalb Monaten das Traineramt beim VfL Bochum. Damals stand der Malocherklub auf dem letzten Tabellenplatz der Bundesliga, abgeschlagen mit erst einem einzigen Punkt. Jetzt, 17 Spiele später, ist der VfL mit 20 Punkten Drittletzter und träumt wieder vom Klassenverbleib. Der Routinier Hecking, der schon viele Vereine und Situationen erlebt hat, als Trainer (Aachen, Hannover, Nürnberg, Wolfsburg, Gladbach, HSV) und zuletzt als Sportvorstand des 1. FC Nürnberg, hat in Bochum einiges in Bewegung gesetzt.

Zur SZ-Startseite

Kurioses DFB-Tor zum 2:0 gegen Italien
:Der Blitzmerker

Wie der Balljunge Noel Urbaniak, Joshua Kimmich und Jamal Musiala bei einem Eckball die italienische Abwehr, die Weltregie, die eigenen Mitspieler und sogar den Bundestrainer überrumpelten.

SZ PlusVon Martin Schneider

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: