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Vor dem Kampf waren die beiden Kontrahenten Wladimir Klitschko und Tony Thompson (li.) noch beinahe auf Augenhöhe.
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Doch sobald vor 12.000 Zuschauern in der Hamburger Color-Line-Arena der Gong zur ersten Runde ertönte, versuchte der Weltmeister aus der Ukraine die Initiative zu übernehmen.
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Anfangs gelang das nicht immer. Zwar griff Klitschko an und konnte auch einige Treffer mit seiner Rechten landen...
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...doch Thompson fightete zurück und gestaltete den Kampf in den ersten Runden ausgeglichen.
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In der zweiten Runde zog sich Klitschko einen tiefen Cut am rechten Auge zu, Blut floss über sein Gesicht.
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Doch je länger der Kampf dauerte, desto besser bekam Klitschko seinen Gegner in den Griff. Thompson ging immer mehr die Luft aus.
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Deshalb versuchte der Amerikaner immer häufiger, sich durch Klammern Verschnaufpausen zu verschaffen.
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In der elften Runde, nach einer Minute und 38 Sekunden, war es dann aber soweit. Eine harte Rechte trifft Thompson am Kinn..
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... und der Amerikaner geht zu Boden.
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Der Ringrichter zählt Tony Thompson an,...
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...der versucht sich noch einmal aufzurappen,...
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...aber Wladimir Klitschko weiß: Der Kampf ist aus, er hat im 51. Kampf zum 48. Mal gewonnen.
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Die Freude danach ist dementsprechend groß. "Es hat Spaß gemacht, gegen so einen Gegner zu Boxen", sagte Klitschko.
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Tony Thompson konnte dagegen Tränen der Enttäuschung nicht unterdrücken und musste zusehen, wie sein Gegner bejubelt wurde:
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"Lokalmatador" Klitschko war erstmals nach acht Jahren wieder in seiner zweiten Heimat Hamburg angetreten, entsprechend frenetisch wurde er von den Fans gefeiert.
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(sueddeutsche.de/segi)