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Maria Riesch sank jubelnd zu Boden und schrie ihr Glück heraus: Das "Golden Girl" des deutschen Skisports hat sich beim Slalom am Whistler Mountain mit dem zweiten Olympiasieg zur alpinen Ski-Königin der Winterspiele von Vancouver gekrönt. Acht Tage nach ihrer Goldmedaille in der Super-Kombination fuhr die Weltmeisterin erneut ganz nach vorne und als erste Deutsche seit Katja Seizinger 1998 zu olympischem Doppel-Gold.
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Schon nach dem ersten Lauf in Führung, behielt Maria Riesch (im Bild) trotz schwieriger Bedingungen mit Schnee und weicher Piste die Nerven. Die drittbeste Laufzeit reichte ihr zum Sieg, 0,43 Sekunden lag sie vor Marlies Schild aus Österreich. Rang drei belegte Sarka Zahrobska aus Tschechien (1,01 Sekunden zurück). Die Olympia-Debütantin Christina Geiger (Oberstdorf/2,73) wurde 14., die Partenkirchnerin Fanny Chmelar schied im zweiten Durchgang aus ebenso aus wie ...
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... Maria Rieschs Schwester Susanne, die den möglichen "Sister Act" nur knapp verpasste. Als Vierte des ersten Laufs hatte sie Bronze in Reichweite, als sie mit Zwischenbestzeit zwölf Tore vor dem Ziel einfädelte. Danach bemühte sich die ganze Familie, die schluchzende Susanne zu trösten.
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Auf der Jagd nach seinem fünften Olympiagold hat Bob-Pilot André Lange einen Rückschlag erlitten. Der 36-jährige aus Oberhof liegt mit seiner Crew (im Bild) nach dem ersten Lauf des Vierer-Wettbewerbs im Whistler Sliding Centre gemeinsam mit Thomas Florschütz (Riesa) auf dem dritten Platz. Der Rückstand auf den führenden Weltmeister Steven Holcomb (USA) beträgt schon 0,25 Sekunden. Zweiter ist der Kanadier Lyndon Rush (0,23 Sekunden zurück). Der dritte deutsche Pilot Karl Angerer(Königssee) liegt mit einem Rückstand von 0,29 Sekunden auf Platz fünf.
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Der Russe Alexander Subkow stürzte und musste sich von allen Medaillenhoffnungen verabschieden. Subkow hatte im Zweier Bronze hinter Lange und Florschütz gewonnen.
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Weitere Piloten (im Bild der Österreicher Wolfgang Stampfer) hatten große Schwierigkeiten, wieder kam es zu vielen Stürzen. "Es wird zur Farce. Man müsste das Rennen abbrechen. Dann gibt es halt keinen Olympiasieger im Viererbob", sagte der ehemalige Weltklassepilot und Doppel-Olympiasieger Wolfgang Hoppe.
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Der "Deutschland-Express" steuert auf Medaillenkurs: Anni Friesinger-Postma, Daniela Anschütz-Thoms und Stephanie Beckert (von links nach rechts) haben im olympischen Team-Wettbewerb der Eisschnellläuferinnen das Halbfinale erreicht und kämpfen am Samstag um Edelmetall. Das Trio, das erstmals in dieser Besetzung startete, setzte sich im Viertelfinale nach einem starken Auftritt mit der besten Zeit aller Teilnehmer gegen den Erzrivalen Niederlande mit 1,43 Sekunden Vorsprung durch.
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Damit darf das deutsche Team weiter auf eine Wiederholung des Olympiasieges von Turin hoffen. Im Halbfinale am Samstag (ab 12.30 Uhr Ortszeit/21.30 Uhr MEZ) warten die USA, die sich fast sensationell mit fünf Hundertstelsekunden Vorsprung gegen Weltrekordhalter und Topfavorit Kanada durchsetzten. Vor vier Jahren hatten Anschütz-Thoms (li.) und Friesinger-Postma (re.) mit Claudia Pechstein Teamgold geholt.
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Selina Jörg (im Bild) hat im Parallel-Riesenslalom als Vierte die Bronzemedaille verpasst. Die 22-Jährige aus Sonthofen musste sich im kleinen Finale der österreichischen Weltmeisterin Marion Kreiner geschlagen geben. Das erste Snowboard-Gold überhaupt für die Niederlande gewann Nicolien Sauerbreij, die sich im Finale gegen die Russin Jekaterina Iljuchina durchsetzte. Fünfte wurde Anke Karstens, auf Rang acht landete die Turin-Zweite Amelie Kober.
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So erfolglos sind deutsche Skijäger seit 42 Jahren bei Olympia nicht mehr gewesen. Ein Blackout von Andreas Birnbacher (im Bild) im Schneegestöber von Whistler, aus dem zwei Strafrunden resultierten, kostete die DSV-Skijäger die durchaus mögliche Medaille in der abschließenden 4 x 7,5-Kilometer-Staffel. Platz fünf - eine große Enttäuschung für die Debütanten Simon Schempp, Birnbacher und Arnd Peiffer sowie den dreimaligen Turin-Olympiasieger Michael Greis.
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Gold eroberte Norwegen mit dem überragenden Schlussläufer Ole Einar Björndalen (im Bild), der bereits seinen sechsten Olympiasieg feierte und nun zweiterfolgreichster Winter-Olympionike hinter seinem Landsmann Björn Dählie ist. Silber erkämpfte Österreich im Sprint-Duell vor Russland.
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Die USA greifen nach Eishockey-Gold. Mit einer berauschenden 6:1-Gala gegen Finnland zog der zweimalige Olympiasieger ins Finale von Vancouver ein. Am Sonntag kann das Team um Jungstar Patrick Kane (vorne) erstmals seit dem Triumph von Lake Placid 1980 wieder Gold gewinnen.
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Mit einem 3:2-Zittersieg gegen die Slowakei machte Kanada wenige Stunden später das von vielen ersehnte Traumfinale perfekt. Schon in der Vorrunde war es zu einem Duell zwischen den USA und den Kanadiern gekommen - mit 3:5 hatten die Gastgeber verloren, die nun auf eine Revanche hoffen.
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Im Curling-Finale der Frauen verpassten die Kanadier eine weitere Goldmedaille. Cheryl Bernard (im Bild) & Co. unterlagen gegen Schweden. Bronze ging an China.
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Die Chinesin Wang Meng hat ihr drittes Shorttrack-Gold bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver gewonnen. Die 15-malige Weltmeisterin siegte am Freitag (Ortszeit) im Finale über 1000 Meter vor Katherine Reutter aus den USA und stieg mit insgesamt vier Olympiasiegen zur erfolgreichsten Shorttrackerin auf.
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Kanada gelang es aber, die asiatische Dominanz bei den olympischen Shorttrack-Wettkämpfen zu durchbrechen. Im Männer-Einzel über 500 Meter siegte Charles Hamelin, auch in der 500-Meter-Staffel waren die Kanadier vorne.
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Zu den prägenden Athleten der Short-Track-Entscheidungen zählte auch Apolo Ohno (USA). Im Einzelrennen wurde er disqualifiziert, in der Staffel gewann er Bronze - seine dritte Medaillen während der Spiele in Vancouver, seine achte insgesamt.
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