Investoren-Votum in der DFL:Eine große Peinlichkeit

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Es gab im Vorfeld viele Stimmen gegen einen Einstieg eines Investors in die DFL. (Foto: Arne Dedert/dpa)

Gewiss, der Einstieg eines Großinvestors ist kein Allheilmittel - aber dass der deutsche Fußball-Profibetrieb nicht einmal in die zweite Phase des Investorenthemas vordringen wollte, irritiert.

Kommentar von Thomas Kistner

Das Votum war tendenziell absehbar, die Deutlichkeit aber überrascht nun doch: Nur 20 der 36 in der Deutschen Fußball Liga (DFL) versammelten Profiklubs aus den zwei obersten Spielklassen sind der Überzeugung, dass der Einstieg eines Investors mit zwei Milliarden Euro die Branche in eine stabilere Zukunft führen könnte. Die 16 übrigen Klubs sehen das anders. Oder sie hatten, wie befremdliche fünf Enthaltungen zeigen, zu viel Angst vor - ja, wovor eigentlich?

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Zu viele Klubs stimmen gegen den Einstieg eines Investors in die Deutsche Fußball-Liga. Nun fehlen nicht nur zwei Milliarden Euro - die Entscheidung könnte auch ein Fingerzeig für die Zukunft der DFL sein.

Von Claudio Catuogno

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