Süddeutsche Zeitung

Stimmen zum DFB-Spiel:"Ich fange nicht an, irgendwelche Alibis zu schaffen"

Bundestrainer Hansi Flick ist enttäuscht vom 1:1 gegen Ungarn. Torwart Neuer will nun gegen Italien "eine Rakete zünden". Die Stimmen.

Hansi Flick (Bundestrainer, bei RTL): "Ich habe im Vorfeld gesagt, dass es nach England das schwerste Spiel ist, das man haben kann. Die Ungarn sind sehr kompakt gewesen. Wir haben es nicht geschafft, mit Überzeugung nach vorne zu spielen, haben zu viele Fehler gemacht. Aber wir sind in einem Entwicklungsprozess. Wir müssen schauen, dass wir aus diesem Spiel die Lehren ziehen. Es fehlt ein bisschen die Überzeugung. Ich fange nicht an, irgendwelche Alibis zu schaffen: Wir wollten heute drei Punkte holen. Alle waren natürlich sehr enttäuscht in der Kabine. Wir haben jetzt zwei Tage, um uns zu regenerieren. Wir werden gucken, dass wir die fitteste Elf gegen Italien auf den Platz schicken."

Manuel Neuer (Kapitän): "Natürlich sind wir auch enttäuscht. Die Zielstrebigkeit und Leichtigkeit nach vorne haben gefehlt. Man muss aber sagen, dass Ungarn eine unangenehme Mannschaft ist. Wir haben immer gesagt, dass wir in einer Entwicklung sind. Wir sind in einem Prozess Richtung Weltmeisterschaft. Gegen Italien wollen wir noch einmal eine Rakete zünden."

Jonas Hofmann (Torschütze): "Dass wir nicht zufrieden sind, ist klar. Ungarn stand relativ tief. Was sie machen, machen sie in aller Konsequenz. Das verpasste 2:1 nehme ich auf meine Kappe. Am Ende muss ich ihn nur lang reinschieben. Ich bin schon sehr enttäuscht, vor allem aufgrund dieser einen Aktion."

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