MeinungNations League:Die DFB-Elf muss ab jetzt an sich zweifeln – zum Glück

Kommentar von Martin Schneider

Lesezeit: 2 Min.

Vielleicht ist es ganz gut, dass neben Zuversicht nun auch wieder der Zweifel zum Begleiter des Bundestrainers Julian Nagelsmann und seiner Spieler wird.
Vielleicht ist es ganz gut, dass neben Zuversicht nun auch wieder der Zweifel zum Begleiter des Bundestrainers Julian Nagelsmann und seiner Spieler wird. (Foto: Thomas Kienzle/AFP)

Die beiden Niederlagen gegen Frankreich und Portugal zeigen, dass die deutsche Fußball-Nationalmannschaft noch nicht so weit ist, wie sie sich selbst gesehen hat. Das muss nichts Schlechtes sein.

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat ihr Ziel bei der Nations League klar verfehlt. Das Vorhaben war, zur Erinnerung, das „Selbstverständnis“ einer Siegermannschaft zu etablieren. Der Bundestrainer hatte gesagt, man benötige „Nachhaltigkeit im Gewinnen auch gegen Topteams“. Zwei Niederlagen gegen Topteams später muss sich nicht nur Julian Nagelsmann fragen, ob er vielleicht den zweiten Schritt vor dem ersten gehen wollte. Also, das Selbstverständnis einer Spitzenmannschaft zu etablieren, bevor man selbst überhaupt eine geworden ist.

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Die DFB-Elf fühlt sich gegen Frankreich dem Spaßfaktor verpflichtet, zumindest eine Halbzeit lang. Am Ende stehen ein 0:2, Platz vier in der Nations League – und der Applaus der Zuschauer.

SZ PlusVon Philipp Selldorf

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