Das berühmte Denkmal der großen Dichter Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller vor dem Deutschen Nationaltheater Weimar bildet zwei Männer ab, die sich die Hände reichen und dabei gemeinsam einen Lorbeerkranz umfassen. Sie schauen einander nicht an, sondern nach vorn, Schiller hält ein Schriftstück in der linken Hand. Doch auf wen blicken die beiden? Sind es die Fotografen, die zum Fototermin gebeten waren? Und was steht auf Schillers Papierrolle? Ist es das Dokument seiner Vertragsverlängerung, drei Jahre plus Ausstiegsklausel, falls Real Madrid ruft? Schiller hätte, keine Frage, das Zeug zum Weltstar in Weiß gehabt.
MeinungNationalmannschaft vor der Heim-EM:Diesmal höchstens ein bisschen Politik
Kommentar von Philipp Selldorf
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Der DFB hat aus den Erfahrungen in Katar gelernt und will diesmal keine Bekenntnisse von Spielern einfordern. Stattdessen versucht die Gruppe um Bundestrainer Julian Nagelsmann eher der Vorbereitung von 2014 nachzueifern.

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