Eigentlich hatte die Spitze des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) alles genau getaktet rund um den Bundestag am 7. November und die geplante Wiederwahl von Bernd Neuendorf zum Präsidenten des Verbandes. Schon im Frühjahr ließ sich der vormalige SPD-Politiker von den Führungsgremien des Profi- und des Amateurlagers als Kandidat empfehlen. Bis Anfang September sollte die finale Weichenstellung für den Konvent erfolgen und dann alles bereitet sein für einen reibungslosen Bühnenakt: dass sich Neuendorf als Alleinkandidat mit einer großen Mehrheit im Amt bestätigen lässt.
Wahl des DFB-PräsidiumsDas Wunschszenario bröckelt
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Im November will sich Bernd Neuendorf als DFB-Chef wiederwählen lassen. Doch jetzt bringen die Amateurverbände die Choreografie für den Bundestag aus dem Takt – im Verband wächst die Aufregung.
Von Johannes Aumüller und Thomas Kistner

Exklusiv DFB:Die Flüge des Herrn Neuendorf
Demütig, bodenständig, sparsam: So verkauft sich der DFB unter der Führung von Bernd Neuendorf gerne. Nun stellt sich heraus, dass der Verbandspräsident wiederholt Privatjets genutzt hat. Der Verband schweigt zu zentralen Fragen.
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