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RB Leipzig sorgt für die erste Überraschung im DFB-Pokal, der Regionalligist besiegt Wolfsburg. Gladbach und Stuttgart gewinnen ihre Partien relativ locker - drei Favoriten müssen in die Verlängerung, einer gar ins Elfmeterschießen.
Ein packendes Spiel erlebten die Zuschauer in Leipzig: Bereits nach wenigen Minuten jubelten die Spieler von RB Leipzig - und kurz darauf schon wieder. Mit 2:0 führten sie gegen den favorisierten VfL Wolfsburg.
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Dann jedoch jubelten plötzlich die Wolfsburger - binnen weniger Minuten trafen Srdjan Lakic und Hasan Salihamidzic, es stand 2:2.
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Felix Magath jubelte die gesamte Spielzeit über gar nicht. Er erklärte seinem Spieler Simon Kjaer lieber, was er von dessen Leistung hielt. Noch ungehaltener wurde Magath kurz vor der Pause.
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Da erzielte nämlich Daniel Frahn (Nummer 11) seinen dritten Treffer an diesem Abend - und schon wieder führten die Leipziger. "Ein schönes Spiel", sagte Magath in der Halbzeitpause und grinste dabei so, als würde er am liebsten ins Mikrofon beißen.
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Auch der zweite Abschnitt war spannend und aufregend. Wolfsburg mühte sich, inszenierte die Angriffe jedoch arg ideenlos. Leipzig stand in der Defensive sicher und schaffte dazu noch spektakuläre Konter. Frahn scheiterte etwa mit einem sehenswerten Seitfallzieher. Leipzig gewann am Ende mit 3:2, Wolfsburgs Marcel Schäfer sagte danach: "Wir müssen ganz schnell zusehen, dass wir in der Bundesliga alles besser machen, sonst bekommen wir in den kommenden Wochen riesige Probleme." Felix Magath dagegen konnte nur noch spöttisch lächeln.
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Borussia Mönchengladbach hat sich im Pokal keine Blöße gegeben. Der Fußball-Bundesligist siegte am Freitagabend beim Drittligisten Jahn Regensburg mit 3:1 (2:1), machte sich das Leben nach einer frühen 2:0-Führung aber unnötig schwer. Martin Stranzl (14. Minute) Marco Reus (22.) und Igor de Camargo (75.) erzielten die Tore für den dreimaligen DFB-Pokalsieger.
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Für den kampfstarken Gastgeber war vor 11.800 Zuschauern im ausverkauften Jahn-Stadion Tobias Schweinsteiger (30.) per Foulelfmeter zum 1:2 erfolgreich. "Wenn wir einen Glanztag erwischen und der Gegner uns unterschätzt, ist eine Überraschung möglich", lautete die Hoffnung von Regensburgs Trainer Markus Weinzierl vor dem Anpfiff. Beides trat nicht ein.
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Erzgebirge Aue (im Bild: Skerdilaid Curri im Zweikampf mit Markus Fuchs) erlebte zunächst einen Abend, wie ihn sich Favoriten wünschen. Der FC Saarbrücken präsentierte sich über die gesamte Spieldauer recht harmlos, der Favorit aus Aue erzielte Mitte der ersten Halbzeit durch Paulus das 1:0 und sah danach den Saarbrückern zu, wie die weiter harmlos blieben.
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Dann plötzlich der Ausgleich: Marc Lerandy drückt den Ball nach einer Ecke aus zwei Metern über die Linie. Der Schiedsrichter übersah dabei, dass Lerandy den Ball mit der linken Hand ins Tor schubste. Kurios dabei: Der Torschütze verletzte sich dabei an genau jendem Körperteil, mit dem er das Tor erzielte.
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Zu Beginn der Verlängerung dann schaffte Jan Hochscheidt erneut die Führung für Aue. Lurz vor dem Ende der Verlängerung gelang dem Zweitligisten auch noch das 3:1. Lerandy hatte noch eine gute Chance für Saarbrücken, er probierte es diesmal mit dem Kopf - traf aber nur die Latte.
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Spannend war auch die Partie zwischen Rot-Weiss Essen und dem 1. FC Union Berlin. Es gab packende Zweikämpfe, von der Torlinie gekratzte Bälle und groteske Abseitsentscheidungen.
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Timo Brauer brachte Essen in der ersten Halbzeit in Führung. Als Berlin nach der Pause auf den Ausgleich drängte, sich zahlreiche Chancen erspielte und ein Tor erzielte, dem völlig zu Unrecht die Anerkennung versagt blieb - da schaffte Essen das 2:0. Berlin schaffte den Anschlusstreffer - und in der Nachspielzeit auch noch den Ausgleich.
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Im Elfmeterschießen dann erneut Dramen: Erst verschießt ein Union-Spieler, dann setzt der Essener Rodenberg den Ball an den Pfosten. Gleich danach verschießt der Berliner Edel - und weil daraufhin alle Essener Akteure den Ball im Tor unterbringen, steht RW Essen in der zweiten Runde des DFB-Pokals.
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Jubeln durften auch die Akteure des SV Wehen Wiesbaden: Nach frühem Rückstand (Bicakcic hatte für Stuttgart getroffen) glich Janjic in der 28. Spielminute aus. Kurios dabei: Janjic war wenige Minuten zuvor eingewechselt worden, weil sein Trainer Gino Lettieri erkannt hatte, dass seine Mannschaft bis dahin offensiv überhaupt nicht präsent gewesen war.
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In der zweiten Halbzeit dann präsentierte sich der VfB Stuttgart lauf- und spielfreudiger und erspielte sich durch Cacau (im Bild) und Martin Harnik zahlreiche Gelegenheiten. In der 50. Spielminute gelang Zdravko Kuzmanović das 2:1, danach vergaben Cacau und Harnik mehrere Chancen, weshalb es bis zum Schluss spannend blieb. "Das war sehr wichtig. Es war ein schweres Spiel, weil der Gegner gut dagegengehalten hat", sagte Kuzmanovic nach dem Spiel.
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Aufregung bei Rainer Maurer: Der Trainer von 1860 München erlebte einen Abend, wie ihn sich Trainer von favorisierten Vereinen im DFB-Pokal nun überhaupt nicht wünschen.
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Zwei Mal nämlich ging der VfL Osnabrück gegen die Löwen in Führung (im Bild das 2:1 für Osnabrück: Jan Mauersberger trifft per Kopf, Gabor Kiraly kann nicht abwehren). Zwei Mal konnte 1860 München ausgleichen.
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In der Verlängerung dann traf Benjamin Lauth nach einem überaus sehenswerten Spielzug zum zweiten Mal an diesem Abend - 1860 München steht damit in der zweiten Runde des DFB-Pokals.