SSV Ulm im DFB-Pokal:Was, wenn Rangnick damals geblieben wäre?

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Alte Zeiten: Ralf Rangnick im Jahr 1998 auf einer Plastikbank im Donaustadion, Ulm hatte die SG Wattenscheid 09 zu Gast. (Foto: Herbert Rudel/Sportfoto Rudel/Imago)

Beim Pokalspiel des SSV Ulm gegen den FC Bayern wird Ralf Rangnick im Donaustadion sitzen – jener Mann, der die Ulmer vor einem Vierteljahrhundert berühmt machte. Erinnerungen eines großen Trainers, der sich bis heute manchmal an den Erfahrungen von damals orientiert.

Von Christof Kneer, Ulm

Stimmt es tatsächlich, dass Ralf Rangnick am Freitagabend zum ersten Mal seit 25 Jahren wieder im Ulmer Donaustadion sein wird? Für einen Moment ist Rangnick überzeugt davon, aber dann überlegt er kurz ... und, nein: Das stimmt nicht ganz. Da war ja noch ein Spiel, ein Jahr später, allerdings saß Rangnick da schon auf der falschen Bank, auf der des VfB Stuttgart. 1:1 endete diese Bundesligapartie an einem Dienstagabend im April des Jahres 2000, für den VfB traf der sagenhafte Marcelo Bordon, der berühmte Timo Hildebrand stand im Tor, der noch berühmtere Krassimir Balakow regierte das Mittelfeld. Allerdings wurde Balakow (Kicker-Note 4) an diesem Abend vom Ulmer Oliver Otto (Kicker-Note 3) erfolgreich an der Ausübung seiner Regierungsgeschäfte gehindert, an Ottos Seite kämpften im Ulmer Mittelfeld Oliver Unsöld und Bernd Maier.

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