Wenn am Sonntag das Halbfinale im DFB-Pokal zwischen dem Hamburger SV und Werder Bremen stattfindet, wird die Kulisse so groß sein wie bei bislang keiner Partie im deutschen Klubfußball der Frauen: 57 000 Zuschauer werden ins ausverkaufte Volksparkstadion kommen. Für HSV-Vorstand Eric Huwer und Werder-Geschäftsführer Klaus Filbry zeigt das Interesse am Nordderby das Potenzial des Frauenfußballs. Außergewöhnlich ist der Wettbewerb in dieser Saison aber nicht nur deshalb: Erstmals seit zehn Jahren wird nicht der VfL Wolfsburg die Trophäe überreicht bekommen. Im anderen Halbfinale stehen sich am Samstag der FC Bayern und die TSG Hoffenheim gegenüber – vor 2500 Zuschauern im Münchner Campus-Stadion.
DFB-Pokal der Frauen:„Die Nachricht von diesem Spiel ging tatsächlich um die Welt“
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57 000 Zuschauer: Vor dem Pokal-Halbfinale mit Rekordkulisse sprechen die Finanzchefs des Hamburger SV und von Werder Bremen über die Professionalisierung der Frauen-Bundesliga, Hoffnungen und Ärger rund um eine mögliche Heim-EM 2029 – und die Sehnsucht nach Nordderbys.
Interview von Anna Dreher und Thomas Hürner

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