DFB-Pokal:Freiburg rettet sich im Elfmeterschießen

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Glücklich weiter: der SC Freiburg mit Trainer Christian Streich. (Foto: Bernd Settnik/dpa)
  • In der ersten Runde des DFB-Pokals steht der SC Freiburg bei Drittligist Cottbus vor dem Aus - siegt aber glücklich mit 7:5 (2:2, 1:1, 0:0) nach Elfmeterschießen.
  • Auch Hertha BSC erreicht durch das 2:1 in Braunschweig die zweite Runde.
  • Hier geht es zu den Ergebnissen des DFB-Pokals.

Mit viel Glück und guten Nerven im Elfmeterschießen hat sich der SC Freiburg in die zweite Pokalrunde gerettet. Als der vierte Schiedsrichter am Montag fünf Nachspielminuten anzeigte, sah es noch nach einer Blamage des Fußball-Erstligisten aus. Doch in der ersten Zusatzminute verhinderte Kapitän Mike Frantz mit einem Schuss unter die Latte das Pokal-Aus (90.+1).

Der Ex-Cottbuser Nils Petersen brachte den Favoriten in der Verlängerung im zweiten Versuch in Führung (99.), nachdem Energie-Keeper Avdo Spahic den Elfmeter noch pariert hatte. Doch der kampfstarke Drittligist FC Energie schlug vor 15 245 Fans durch Fabio Viteritti (103.) noch einmal zurück.

Erst das Elfmeterschießen entschied mit 5:3 für Freiburg, nachdem es nach 120 Minuten 2:2 (0:1, 1:1) gestanden hatte. Der Cottbuser Tim Kruse schoss seinen Elfmeter über das Tor. Alle Freiburger verwandelten, zuletzt Zugang Dominique Heintz. "Man muss Respekt zollen. Cottbus hat nie aufgesteckt", sagte der ehemalige Cottbuser Petersen. "Zum Glück waren wir diesen einen Schuss besser",

Hertha ist weiter, Ingolstadt ist raus

Ein Traumtor von Marvin Plattenhardt und ein Konter von Vedad Ibisevic haben Hertha BSC den Einzug in die zweite Runde beschert. Die Berliner gewannen mit 2:1 (1:0) beim Zweitliga-Absteiger Eintracht Braunschweig. Zunächst brachte der Nationalspieler Plattenhardt den Favoriten durch einen Volleyschuss aus 25 Metern in Führung (38. Minute). Und als die Braunschweiger in der Schlussphase noch den Ausgleichstreffer durch Mergim Fejzullahu feierten (81.), traf Ibisevic im Gegenzug zum 2:1 (83.). Seit 33 Jahren träumt die Hertha davon, endlich einmal ein Pokal-Endspiel im heimischen Olympiastadion zu erreichen.

Uwe Hünemeier hat dem SC Paderborn den Weg in die zweite Runde geebnet. In seinem ersten Spiel für seinen alten Klub erzielte der zuletzt in England aktive Abwehrspieler beide Treffer zum 2:1 (2:0) gegen den Zweitliga-Konkurrenten FC Ingolstadt 04. Vor 9427 Zuschauern in der Benteler-Arena traf Hünemeier in der 34. und 44. Minute, Sonny Kittel erzielte den Treffer für die Gäste (76.).

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