Harry Kane war wieder der perfekteste der perfekten Profis. In den Händen drehte er lässig den von allen Mitspielern unterzeichneten Ball, mit dem er mal wieder einen Hattrick platziert hatte, und die Augen blickten geradewegs in die Kamera, während er in korrektem Profifußballer-Englisch die Videobotschaft an die Fans aufsagte: „Wieder eine spezielle Nacht … fantastische Leistung der ganzen Mannschaft … müssen jetzt das Momentum beibehalten“ … und so fort bis zur Abschiedsfloskel. Was vergessen? Your Harry, flüsterte ihm aus dem Off jemand zu. „Your Harry“, ergänzte lächelnd der Mann, der zwar nicht Harry Kane war, ihn aber so treffend imitiert hatte, dass Kane meinen musste, in den Spiegel zu schauen.
FC Bayern im DFB-PokalMusiala imitiert Kane
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Ein Hattrick, Strafraumtore und eine Videobotschaft im Stile des Engländers: Jamal Musiala zeigt gegen Mainz eine neue Facette seines Spiels. Trainer Kompany zieht große Vergleiche – und der Gelobte sendet kleine Signale in Sachen Vertragsverlängerung.
Von Philipp Selldorf, Mainz

DFB-Pokal:Ein VAR ohne Bildschirm
Der 1. FC Heidenheim erzielt in letzter Sekunde das 2:2 im DFB-Pokal gegen Hertha BSC – doch mit Verzögerung nimmt der Schiedsrichter das Tor wieder zurück. Sein Assistent zeigt nachträglich ein Foul in der Entstehung an, Trainer Frank Schmidt kritisiert das Vorgehen.
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