DFB-Pokal, Achtelfinale:Noch zwei Spiele bis Berlin

Nach Überraschungen gegen größere Teams verlieren die Drittligisten Koblenz und Offenbach im Achtelfinale gegen die Bundesligisten aus Kaiserslautern und Koblenz. Beim "Club" überragt ein Belgier, der FCK siegt dank eines Kroaten.

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TuS Koblenz - 1. FC Kaiserslautern

Quelle: dapd

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Nach Überraschungen gegen größere Teams verlieren die Drittligisten Koblenz und Offenbach im Achtelfinale gegen die Bundesligisten aus Kaiserslautern und Koblenz. Beim "Club" überragt ein Belgier, der FCK siegt dank eines Kroaten. Der Pokalabend in Bildern.

Am Anfang lag ein Hauch von Wunder in der Luft: Das Spiel im Koblenzer Stadion Oberwerth hatte noch gar nicht richtig begonenn, da führte der Außenseiter gegen Kaiserslautern bereits mit 1:0. Thomas Klasen kam im FCK-Strafraum völlig frei an den Ball - und hatte keine Mühe zu vollenden (17. Minute).

DFB-Pokal - TuS Koblenz - 1. FC Kaiserslautern

Quelle: dpa

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Dass der Drittligist gerne größere Klubs ärgert, hätten die Lauterer eigentlich wissen müssen: In den ersten beiden Runden hatten die Koblenzer immerhin Fortuna Düsseldorf und Hertha BSC ausgeschaltet.

TuS Koblenz v 1. FC Kaiserslautern - DFB Cup

Quelle: Bongarts/Getty Images

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Kaiserslautern wirkte zunächst ziemlich überrascht, doch dann wurde Flügelmann Ivo Ilicevic im Koblenzer Strafraum kurz vor dem Torschuss gefoult - es gab Elfmeter. Srdjan Lakic (links im Bild) trat an und scheiterte am Koblenzer Keeper Dieter Paucken. Sollte der FCK tatsächlich das nächste Opfer der Koblenzer werden?

1. FC Kaiserslautern's Lakic challenges TuS Koblenz's Rahn during their German Soccer Cup (DFB-Pokal) match in Koblenz

Quelle: REUTERS

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Wurde es nicht - und das lag vor allem an Lakic. Der Kroate schien über seinen vergebenen Strafstoß nur kurz zu grübeln, staubte kurz nach Wiederanpfiff zum 1:1 ab. Im Anschluss ging alles ziemlich schnell: Wieder landete eine Flanke bei Lakic, der zum 1:2 einköpfte und ein Pokalcoup seitens der Koblenzer...

1. FC Kaiserslautern's Lakic celebrates a goal with Tiffert  during their German soccer cup (DFB-Pokal) match in Koblenz

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... rückte in weite Ferne. Adam Nemec traf zum 1:3, Lakic setzte noch eins drauf - es stand 1:4. Binnen zehn Minuten hatte der Bundesligist gezeigt, wer hier die nächste Runde erreichen würde.

Kickers Offenbach v 1. FC Nuernberg - DFB Cup

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Als "Duell unter Freunden" hatte Offenbachs Trainer Wolfgang Wolf (links im Bild) das Aufeinandertreffen mit seinem ehemaligen Klub 1. FC Nürnberg im Vorfeld bezeichnet - und so begegnete er FCN-Coach Dieter Hecking mit aller Entspanntheit zum Plausch unter Kollegen. Warum auch nicht, sie hatten ja Zeit, denn das Spiel begann wegen des verspäteten Eintreffens zahlreicher Fans mit Verzögerung.

DFB-Pokal Kickers Offenbach - 1. FC Nürnberg

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Die Partie startete dann weniger entspannt für die Offenbacher. Der "Club" agierte konzentriert und mit dem nötigen Druck, um die Kickers-Defensive um Keeper Wulnikowski ein ums andere Mal in Bedrängnis zu bringen.

Kickers Offenbach v 1. FC Nuernberg - DFB Cup

Quelle: Bongarts/Getty Images

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Die Nürnberger Überlegenheit zahlte sich aus: Ein missglückter Abwehrversuch der Offenbacher resultierte in einem Abstaubertor durch FCN-Mittelfeldmann Timmy Simons (links im Bild). Dem Belgier sprang nach einem Eckball im Strafraum der Ball vor die Füße - er drückte ihn mühelos über die Linie.

DFB-Pokal Kickers Offenbach - 1. FC Nürnberg

Quelle: dpa

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Der 1. FC Nürnberg schien auf einem guten Weg, das Viertelfinale zu erreichen. Dort wartet in der kommenden Woche bekanntlich der FC Schalke 04 - Motivation genug, um auch weiterhin nach vorne zu spielen. Ein Schuss von Stürmer Julian Schieber und einige gefährliche Szenen nach Eckbällen demonstrierten die Entschlossenheit der Franken.

Kickers Offenbach v 1. FC Nuernberg - DFB Cup

Quelle: Bongarts/Getty Images

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Wolfgang Wolf hatte mit dem "Club" einst den Aufstieg in die erste Liga geschafft, wurde dann aber gefeuert - mittlerweile arbeitet er daran, mit den Kickers selbiges zu schaffen. Nur eine Liga tiefer. Sein Team kämpfte, wie es sich am Bieberer Berg gehört, doch im Angriff agierte der Drittligist oftmals zu umständlich. 

DFB-Pokal Kickers Offenbach - 1. FC Nürnberg

Quelle: dpa

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Und so nutzte Nürnberg doch noch eine seiner Chancen: Als wäre er auf den Geschmack gekommen, traf erneut Timmy Simons (rechts im Bild) - ein Mann, der sonst eigentlich eher gröberen Tätigkeiten im Mittelfeld der Franken nachgeht. An diesem Abend blieb die Überraschung auf dem Bieberer Berg aus. Der "Club" erreichte dank des 2:0 die nächste Runde und kann wieder einmal von einer Reise nach Berlin träumen. Bis dorthin sind es jetzt nur noch zwei Spiele.

© sueddeutsche.de/jbe/ebc
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