MeinungFußball:Im DFB herrscht Stillstand wie bei der Deutschen Bahn. Das liegt am Präsidenten

Kommentar von Thomas Kistner

Lesezeit: 3 Min.

Vorstandskollegen bei der Fifa: Weltverbandspräsident Gianni Infantino (rechts) als Gast des DFB bei der 125-Jahr-Feier des Verbands im Januar 2024 in Leipzig. Gastgeber: DFB-Präsident Bernd Neuendorf.
Vorstandskollegen bei der Fifa: Weltverbandspräsident Gianni Infantino (rechts) als Gast des DFB bei der 125-Jahr-Feier des Verbands im Januar 2024 in Leipzig. Gastgeber: DFB-Präsident Bernd Neuendorf. (Foto: Maja Hitij/Getty Images)

DFB-Chef Bernd Neuendorf hat seine Wiederwahl längst intern abgesichert. Leider nicht mit Visionen, sondern mit Gefälligkeiten in alle Richtungen.

Die tosende Weltpolitik strahlt wie stets auf ihre größte Gesellschaftsbühne ab, den Sport. Er gewinnt gerade sogar noch an Bedeutung: Autokratische Regime reißen sich um Events oder finanzieren globale Fantasiegebilde wie die Klub-WM gleich selbst. Trotz der noch nicht mal uraufgeführten, auf 48 Teilnehmer hochgekochten Fußball-WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada forderten am Rand des jüngsten UN-Konvents einige Staatschefs bereits, das Folge-Turnier 2030 auf 64 Teams aufzublasen. Und generell steht die WM in den USA, wie die Sommerspiele 2028 in Los Angeles, voll im Fokus der Visa-, Zoll- und sonstigen Kapriolen des US-Präsidenten Donald Trump.

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