Die tosende Weltpolitik strahlt wie stets auf ihre größte Gesellschaftsbühne ab, den Sport. Er gewinnt gerade sogar noch an Bedeutung: Autokratische Regime reißen sich um Events oder finanzieren globale Fantasiegebilde wie die Klub-WM gleich selbst. Trotz der noch nicht mal uraufgeführten, auf 48 Teilnehmer hochgekochten Fußball-WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada forderten am Rand des jüngsten UN-Konvents einige Staatschefs bereits, das Folge-Turnier 2030 auf 64 Teams aufzublasen. Und generell steht die WM in den USA, wie die Sommerspiele 2028 in Los Angeles, voll im Fokus der Visa-, Zoll- und sonstigen Kapriolen des US-Präsidenten Donald Trump.
MeinungFußball:Im DFB herrscht Stillstand wie bei der Deutschen Bahn. Das liegt am Präsidenten
Kommentar von Thomas Kistner
Lesezeit: 3 Min.

DFB-Chef Bernd Neuendorf hat seine Wiederwahl längst intern abgesichert. Leider nicht mit Visionen, sondern mit Gefälligkeiten in alle Richtungen.

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