DFB-Team:Löw gibt ter Stegen eine Chance

FC Barcelona: Marc-Andre ter Stegen jubelt gegen Inter Mailand

Darf gegen Argentinien ran: Marc-André ter Stegen.

(Foto: AP)
  • Joachim Löw hat seinen Kader für die Länderspiele gegen Argentinien am Mittwoch und Estland am Sonntag nominiert.
  • Kapitän Manuel Neuer führt das Team an, auch sein Torwart-Konkurrent Marc-André ter Stegen ist dabei und darf spielen.
  • Nadiem Amiri von Bayer Leverkusen ist erstmals nominiert worden.

Bundestrainer Joachim Löw gibt Marc-André ter Stegen im Torhüterduell mit Manuel Neuer die versprochene Bewährungschance in der deutschen Nationalmannschaft. Der Torwart des FC Barcelona wird am kommenden Mittwoch im Testspiel gegen Argentinien in Dortmund im Tor stehen. Kapitän Manuel Neuer soll vier Tage später beim EM-Qualifikationsspiel in Tallinn gegen Estland spielen. Das gab Löw am Freitag bei der Veröffentlichung des Länderspiel-Aufgebotes bekannt. "Das haben wir auch mit beiden Spielern so besprochen", sagte Löw.

Mit Kapitän Manuel Neuer, Toni Kroos und Matthias Ginter zählen noch drei Weltmeister zur Mannschaft. Der Leverkusener Nadiem Amiri steht dagegen zum ersten Mal im Aufgebot, er könnte so wie auch Niklas Stark oder Luca Waldschmidt zum ersten Mal fürs DFB-Team zum Einsatz kommen.

Leon Goretzka und Nico Schulz fehlen verletzungsbedingt. Das sind im Vergleich zum Kader der September-Länderspiele die einzigen personellen Veränderungen im aktuellen Kader für die Länderspiele.

Löw vertraut auf Neuer - zumindest vorerst

Zur Torhüter-Situation stellte Löw in einer Mitteilung klar: "Wir alle können doch nur froh darüber sein, dass wir mit Manuel Neuer und Marc-André ter Stegen zwei Weltklasse-Torhüter haben. Auf dieser Position mache ich mir überhaupt keine Sorgen, zumal wir auch wissen, was Kevin Trapp und Bernd Leno können."

Die seit Tagen schwelende Frage der möglichen Nummer eins, beantwortet er so: "Ich habe mehrfach betont, dass Manuel Neuer auch mit Blick auf die Europameisterschaft unser Kapitän und somit für uns aktuell auch unsere Nummer eins ist - wenn nichts Außergewöhnliches passiert. Natürlich aber gilt das Leistungsprinzip für jeden einzelnen Spieler, jeder stellt sich dem Konkurrenzkampf."

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