DFB-Affären:Viele Ermittlungen, unterschiedlicher Ertrag

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Seit Juni 2022 sitzt der DFB in seiner neuen Verbandszentrale. (Foto: Boris Roessler/dpa)

Der DFB und die Justiz, das bleibt ein Dauerthema: Einige Verfahren rund um den Verband sind eingestellt, andere beschäftigen ihn weiter – und im großen WM-2006-Prozess droht die nächste dramaturgische Volte.

Von Johannes Aumüller, Thomas Kistner

Auf der öffentlichen Bühne tut sich gerade nichts im Gerichtsverfahren zur größten Affäre, die es im deutschen Fußball je gab. Aber hinter den Kulissen wächst die Nervosität. Ende August fand die bisher letzte Verhandlung zu den Millionen-Schiebereien rund um die Fußball-WM 2006 statt, seitdem ist der „Sommermärchen“-Prozess unterbrochen – wegen Erkrankung der Vorsitzenden Richterin. Doch so eine Zwangspause ist gemäß den Regeln der Justiz nur für eine bestimmte Zeit möglich. Der nächste Termin ist für den 7. November geplant. Platzt auch der, droht das Szenario, dass die Hauptverhandlung noch einmal komplett von vorn beginnt. Inklusive der Befragung von Zeugen wie Uli Hoeneß, dem Ehrenpräsidenten des FC Bayern.

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