Frauenfußball-Nationalteam:Geschichte einer Entfremdung

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Damals noch Bundestrainerin: Martina Voss-Tecklenburg steht während eines Medientermins auf dem DFB-Campus vor dem Logo der Frauen-Nationalmannschaft des DFB. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa)

Erst sprach sie vor Zahnärzten, dann mit dem DFB: Nach einer eigenartigen Hängepartie ist Martina Voss-Tecklenburg auch offiziell nicht mehr Bundestrainerin. Nun sucht der DFB eine Nachfolgelösung.

Von Anna Dreher

In gewisser Weise hatte Martina Voss-Tecklenburg das Ergebnis des Gesprächs schon vorweggenommen, als sie im Oktober die Bühne betrat. Erst in Bremen vor Experten der Fertighausindustrie, dann in München vor Zahnärzten. Sie sprach über Teambuilding und Coaching sowie über Change Management - mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) aber sprach sie zu dieser Zeit nicht. Das geschah erst vergangenen Freitag im Rahmen eines Treffens wieder so richtig, und wenn zuvor vielleicht noch ein Rest an Wahrscheinlichkeit vorhanden war, dass die 55-Jährige dem DFB in irgendeiner Form verbunden bleiben könnte, so war nach den vergangenen Wochen schon klar, was nach dem Termin vermeldet werden würde: das Ende der Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung. Voss-Tecklenburg ist jetzt ganz offiziell nicht mehr Bundestrainerin des deutschen Frauen-Nationalteams.

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