DFB-Elf:Favre und Zorc für Hummels-Comeback

Dortmunds Chefs wünschen sich, dass der Verteidiger ins Nationalteam zurückkehrt. Das ZDF berichtet über Epo-Doping bei zwei Top-Leichtathleten aus Kenia.

Meldungen im Überblick

BVB, Mats Hummels: Trainer Lucien Favre und Manager Michael Zorc von Borussia Dortmund haben sich für eine Rückkehr von Mats Hummels in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ausgesprochen. Es sei nicht seine Sache, aber "so wie Mats jetzt spielt, ist das für mich klar", sagte Favre auf Nachfrage von Bild. Zorc ergänzte, er habe bereits bei der Verpflichtung von Hummels gesagt, "dass er der beste deutsche Verteidiger ist". Hummels zeigte nach seiner Ausbootung durch Bundestrainer Joachim Löw im vergangenen Herbst zunächst in der Rückrunde der Bundesliga starke Leistungen, seit seinem Wechsel von Bayern München nach Dortmund überzeugt der 30-Jährige auch für den BVB. Löw hatte zuletzt jedoch betont, zu Hummels sei "alles gesagt".

Doping, Leichtathletik: Zwei kenianische Leichtathleten haben sich einem Bericht der ZDF-"Sportreportage" zufolge kurz vor den Weltmeisterschaften in Doha/Katar mit dem Blutdopingmittel Epo behandeln lassen. Wie in der am Sonntag ausgestrahlten Sendung berichtet wird, handelt es sich um einen Sportler und eine Sportlerin. Die beiden Top-Athleten aus dem Nationalteam seien mit versteckter Kamera dabei gefilmt worden, wie sie Epo direkt in die Vene injiziert bekamen. Die WM beginnt am kommenden Freitag. "Keiner dopt direkt vor den Rennen oder einem wichtigen Wettkampf, hier nutzen sie das Epo im Training", sagte ein Mediziner, der anonym bleiben wollte, dem ZDF. "Vom jetzigen Nationalteam hatte ich alleine acht Läufer bei mir."

Tennis, Laver Cup: Alexander Zverev hat das Team Europa zum Sieg beim Laver Cup geführt. Der Hamburger gewann am Sonntag das entscheidende Einzel gegen den Kanadier Milos Raonic mit 6:4, 3:6, 10:4, seine Mannschaft setzte sich damit beim Show-Event in Genf gegen die Welt-Auswahl mit 13:11 durch. Bei der dritten Austragung behielten zum dritten Mal die Europäer die Oberhand - allerdings so knapp wie nie zuvor. "Die haben mich vor dem Tiebreak alle angeschrien in der Kabine. So kann ich meine Saison retten, haben sie gesagt. Ohne Roger und Rafa hätte ich es nicht geschafft", sagte Zverev nach dem Match.

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