DFB:Cacau nicht mehr Integrationsbeauftragter

Cacau

Cacau war seit November 2016 Integrationsbeauftragter beim DFB.

(Foto: Boris Roessler/dpa)

Der DFB begründet die Trennung mit Cacaus Teilhabe an einer Sportagentur. Chelsea verliert gegen Leicester.

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DFB: Der Deutsche Fußball-Bund und sein Integrationsbeauftragter Cacau beenden die Zusammenarbeit. Dies teilte der DFB am Mittwoch mit und begründete das Ausscheiden damit, dass der 39 Jahre alte Ex-Profi im vergangenen Jahr als Teilhaber und Geschäftsführer bei einer Sportagentur eingestiegen ist. "Diese Tätigkeit erlaubt jedoch gemäß der DFB-Satzung nicht die Fortsetzung seines Engagements als Integrationsbeauftragter", schrieb der Verband in seiner Mitteilung. Cacau und der DFB hatten mehr als vier Jahre zusammengearbeitet.

"Wir haben einiges bewegen können", sagte der in Brasilien geborene Ex-Stürmer, der in seiner Laufbahn unter anderem für den 1. FC Nürnberg und den VfB Stuttgart spielte und 23 Länderspiele absolvierte. Er werde sich weiter zur Integration im und durch den Fußball äußern, "denn das Thema wird nicht an Bedeutung verlieren". DFB-Präsident Fritz Keller dankte Cacau: "Mir fallen nicht viele ehemalige Nationalspieler ein, die für eine Verbandsaufgabe so viel Zeit investiert und sich so leidenschaftlich auch für den Fußball an der Basis engagiert haben."

Fußball, Schalke 04: Die Rückkehr von Klaas-Jan Huntelaar ist offiziell. Am Dienstag gaben die Schalker die Verpflichtung des Angreifers von Ajax Amsterdam bekannt. Der 37-jährige Niederländer unterschrieb einen Vertrag bis zum Saisonende. Zuvor war bereits Sead Kolasinac (FC Arsenal) nach Schalke zurückgekehrt.

"Wir müssen Spiele gewinnen, müssen dafür Tore schießen, um aus dem Tabellenkeller zu klettern. Ich will meinen Teil dazu beitragen, dass wir den Klassenerhalt schaffen", wird Huntelaar auf der Klub-Homepage zitiert: "Schalke gehört in die 1. Bundesliga. Es liegt jetzt in unserer Verantwortung, dass das auch so bleibt."

Huntelaar hatte zwischen 2010 und 2017 in 240 Pflichtspielen für Schalke 126 Tore erzielt. In der Saison 2011/12 wurde er mit 29 Treffern Bundesliga-Torschützenkönig, 2011 gewann er mit Schalke den DFB-Pokal. Er war vor dreieinhalb Jahren zu Ajax zurückgekehrt.

Fußball, Premier League: Der FC Chelsea findet in der englischen Meisterschaft nicht aus der Krise heraus. Beim neuen Tabellenführer Leicester City verloren die Londoner mit den deutschen Nationalspielern Antonio Rüdiger, Kai Havertz und Timo Werner 0:2 (0:2). Mit 29 Punkten aus 19 Spielen hinken die Blues, die nur zwei Siege aus den letzten acht Spielen in der Premier League holten, ihren eigenen Ansprüchen weit hinterher.

Drei Tage nach dem 1:0 im Derby beim FC Fulham war Chelsea mit Rüdiger und Havertz in der Startelf zwar über weite Strecken die spielbestimmende Mannschaft, in der Offensive aber nicht durchschlagkräftig genug. Das galt auch für Werner, der in der 68. Minute eingewechselt wurde. Ein Treffer des Nationalstürmers (86.) zählte wegen einer Abseitsstellung nicht.

Leicester nutzte durch Wilfred Ndidi (6.) und James Maddison (41.) seine Chancen dagegen eiskalt und setzte sich zumindest für eine Nacht an die Spitze. Manchester United könnte mit einem Sieg am Mittwoch (21.15 Uhr) in Fulham aber wieder die Tabellenführung übernehmen.

Fußball, Spanien: Nach der ersten roten Karte seiner bereits gut 16-jährigen Profikarriere im Trikot des FC Barcelona ist Lionel Messi für zwei Spiele gesperrt worden. Das teilte das Wettbewerbskomitee des spanischen Verbandes (RFEF) am Dienstag mit. Damit verpasst der Argentinier an diesem Donnerstag das Spiel beim Drittligisten UE Cornellà im Sechzehntelfinale des spanischen Pokals sowie das Liga-Duell am Sonntag beim FC Elche.

Messi war am Sonntag bei der 2:3-Niederlage nach Verlängerung im Finale des spanischen Supercups gegen Athletic Bilbao in Sevilla in der 119. Spielminute des Feldes verwiesen worden. Er hatte seinen Gegenspieler Asier Villalibre im Kampf um den Ball mit dem Arm getroffen. Das Wettbewerbskomitee befand nun, dass es sich nicht um eine Tätlichkeit gehandelt habe, bei der eine Vier-Spiele-Sperre gedroht hätte, sondern nur um eine Behinderung. Der Klub kann gegen die Sperre noch Einspruch einlegen.

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