DFB-Bundestag in Erfurt:Attacke auf die Cappuccino-Eltern

Jürgen Klinsmann über Angela Merkel

"Ich würde sie am liebsten mitnehmen und sie wird neue US-Präsidentin. Diese Hürde würde sie ganz locker überspringen."

Die Delegierten bestätigen Präsident Grindel zu 100 Prozent, Profis und Amateure streiten und zur WM-Affäre fällt kaum ein Wort.

Von Johannes Aumüller, Erfurt

Der Espresso genießt im deutschen Fußball dank Bundestrainer Joachim Löw einen hohen Stellenwert. Dessen Koffein-Halbbruder Cappuccino dagegen steht offenkundig nicht so hoch im Kurs. Jedenfalls scheint der deutsche Fußball ein neues Ärgernis ausgemacht zu haben, und das sind: Cappuccino-Eltern. Dabei handelt es sich nach Darstellung von DFB-Präsident Reinhard Grindel um jene Mütter und Väter, die ihr Kind um 16 Uhr zum Training abliefern und nach zweistündiger Kaffeepause erwarten, dass sich der Nachwuchs in der Zwischenzeit in den Punkten sportliche Qualität, Benehmen und Gesundheitsprävention verbessert habe. So könne Vereinsarbeit nicht funktionieren, findet Grindel, nur mit Cappuccino-Eltern käme man nicht weiter.

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