DFB-Gegner Spanien:Das größte Schreckgespenst der Deutschen

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Da war er ihm entwischt: Fernando Torres sprintet Philipp Lahm (rechts) davon und überlupft Jens Lehmann. Spanien gewinnt das EM-Finale mit 1:0. (Foto: Sven Simon/imago)

Seit dem EM-Finale 2008 begleitet die DFB-Elf ein ausgewachsenes Spanien-Trauma. Ein Rückblick - mit Fernando Torres, Carles Puyol, Joachim Löw und einer Nacht in Sevilla.

Von Christof Kneer, Doha

Als Hansi Flick am Samstag über den Gegner im zweiten Vorrundenspiel sprach, wurde endgültig klar, dass im deutschen Fußball eine neue Zeit begonnen hat. Zwar sagte Flick, die Spanier seien "immer noch ein Vorbild", aber eben: Er sagte "Spanier" und nicht "Spannnier". Die Spannnier, das war die in ehrfürchtigem Alemannisch hervorgestoßene Chiffre für alles Wahre und Schöne im Weltfußball. Flicks Vorgänger Joachim Löw hat sich ein ganzes Bundestrainerleben lang an den Spannniern orientiert, wobei nicht mehr festgestellt werden kann, wann genau Löw eine unsichtbare Grenze überschritt.

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