Deutscher Schwimm-Verband:Hohe Mitgliederverluste

Im Zuge der Coronavirus-Pandemie verzeichnet der Deutsche Schwimm-Verband einen massiven Mitgliederrückgang. In den fünf olympischen Sportarten Schwimmen, Wasserspringen, Wasserball, Freiwasserschwimmen und Synchronschwimmen verlor der Verband im Jahr 2020 etwa 51 000 Mitglieder. Die Zahl von nun 527 219 Mitgliedern ist der niedrigste Stand seit der Wiedervereinigung. "Die Zahlen bestätigen unsere größten Befürchtungen", sagte DSV-Präsident Marco Troll. Er appellierte an die Politik, die Zahlen ernst zu nehmen und das "Kulturgut Schwimmen" zu retten: "Wenn Zehntausende Kinder kein Schwimmen lernen, so hat das langfristige Folgen für den Sport und die Gesellschaft." Bei 82 Prozent der verlorenen Mitglieder handelt es sich um Kinder bis 14 Jahren.

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