Deutsche Mannschaft-Outfits:Olympia-Träume in neongrell

Mitunter gewöhnungsbedürftig, oftmals so schrill, dass dem Beobachter die Augen schmerzen: Die Kleiderwahl der deutschen Olympia-Mannschaft ist stets ein Hingucker gewesen - in positiver wie in negativer Hinsicht. Ein Überblick.

Deutsche Mannschaft-Outfits

Sotschi 2014

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(Foto: Lars Baron/Getty Images)

Mitunter sehr gewöhnungsbedürftig, oftmals so schrill, dass dem Beobachter sogar die Augen schmerzen mussten. Die Kleiderwahl der deutschen Olympia-Mannschaft ist stets ein Hingucker gewesen - in positiver wie in negativer Hinsicht. Ein Überblick. Sotschi 2014: Dezentes Flimmern in den Augen wird die Olympischen Spiele in Sotschi begleiten und so manchen an seiner Sehkraft zweifeln lassen. Schuld daran: Die Regenbogen-Robe der deutschen Mannschaft. Orange, gelb, grün und blau vom Scheitel bis zur Sohle - auffallen werden Felix Neureuther und Co. damit garantiert.

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Vancouver 2010

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(Foto: dpa)

Vancouver 2010: Schon bei den Spielen in Vancouver bestimmte eine unentschiedene Farbgestaltung das Dress der Deutschen. Immerhin die Hosen waren da noch dezent und boten Ruhe für die Augen, obenrum spielte sich irgendwas zwischen Motoradkluft und Teletubbies ab. Auch bemerkenswert: Pinke Westen für die Frauen, blaue für die Männer. Muss ja alles seine Ordnung haben.

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Turin 2006

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(Foto: REUTERS)

Turin 2006: Auch bunt, aber geordneter ging es 2006 zu. Grün und orange in Blöcken, weiße Hose - fertig ist das Ski-Outfit. Natürlich wäre es keine deutsche Kreation, wäre nicht doch etwas Auffälliges dabei: Für Geschlechtertrennung in Turin sorgten die Mützen. Frauen mussten sich mit Zöpfen behangene Cappies aufsetzen. Es war das reinste Pipi-Langstrumpf-Paradies.

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Salt Lake City 2002

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(Foto: N/A)

Salt Lake City 2002: Im Vergleich zu späteren Versionen war der orangene Dress der deutschen Mannschaft in Salt Lake City geradezu dezent gestaltet. Orange und braun bestimmten die Farbgebung 2002. Sogar die Kopfbedeckung kam ohne blamable Accessoires aus. Längst vergessene Zeiten.

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Nagano 1998

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(Foto: nagano 1998)

Nagano 1998: Wer Angst vor Farben hatte, konnte 1998 beruhigt zu Olympia fahren. Eine unauffällige Schwarz-Weiß-Kombination umhüllte in Nagano die Athleten-Körper. Den Kopf wärmte dabei nicht mal eine Pudelmütze, sondern ein schlichtes Basecap. Klassisches Understatement, das zum Erfolg führte: Mit 29 Medaillen waren die Deutschen beste Nation in Nagano.

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Lillehammer 1994

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(Foto: imago)

Lillehammer 1994: Zebras und Olympia haben ungefähr so viel gemeinsam wie Elefanten und Eiskunstlauf. Dennoch hielten es die Designer 1994 für eine gute Idee, die deutschen Athleten mit Zebra-Muster auf Armen Beinen nach Lillehammer zu schicken. Da so ein Ski-Anzug die Figur im Grunde mehr verhüllt als in Szene setzt, verpassten sie der weiblichen Version auch noch einen Taillengürtel. Ein Trend, der sich in den Folgejahren zum Glück nicht durchgesetzt hat.

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Albertville 1992

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(Foto: imago)

Albertville 1992: Neongrell war zu Beginn der neunziger Jahre auf den Skipisten chic. Gedanken darüber, welche Farbe und Form einem besser gestanden hätte, machte sich niemand. Wer eine Skijacke im Laden kaufen wollte, bekam nur eine in Neongelb, Neonorange oder eben in Neonrot vom Verkäufer gebracht. Die deutsche Olympiamannschaft in Albertville 1992 passte sich selbstverständlich dem Trend an.

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