Deutsche Eishockey Liga:Der Grizzly grinst

Deutsche Eishockey Liga: Kaputt, aber glücklich: Grizzlys-Goalie Dustin Strahlmeier.

Kaputt, aber glücklich: Grizzlys-Goalie Dustin Strahlmeier.

(Foto: Heike Feiner/Eibner/Imago)

Wolfsburg und Mannheim liegen im DEL-Halbfinale nach drei Spielen der Best-of-seven-Serie vorn.

Dustin Strahlmeier konnte kaum noch seine Trinkflasche zum Mund heben, dabei hatte der Nationaltorhüter von den Grizzlys Wolfsburg eine Erfrischung dringend nötig. Dafür grinste Strahlmeier nach der Schlusssirene, während sein Münchner Nationalteamkollege Mathias Niederberger so aussah, als habe er unter seiner Torwartmaske eine schimmelige Zitrone gefunden. 5:3 (0:0, 4:2, 1:1) gewannen die Niedersachsen am Dienstagabend beim Hauptrundensieger EHC Red Bull München und führen nun im Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga 2:1. Vor allem im zweiten Drittel nutzten die Gäste ihre Chancen konsequent, verteidigten leidenschaftlich und kamen so zu einem verdienten Auswärtssieg. "Wir haben mit Biss und Tempo gespielt, gekämpft bis zum Ende, und Strahlie hat super gehalten", sagte Trainer Mike Stewart.

Auch die Adler Mannheim führen 2:1. Zwei Tage nach der 3:6-Heimniederlage mit unschönen Szenen, in deren Folge Adler-Stürmer David Wolf für drei Spiele gesperrt wurde, setzte sich das Team von Bill Stewart beim ERC Ingolstadt 2:1 (0:0, 2:1, 0:0) durch. Damit gewann in dieser Serie bislang jeweils die Gastmannschaft. Weiter geht es am Donnerstag in Wolfsburg (19 Uhr) und in Mannheim (19.30 Uhr/Magentasport). Zum Weiterkommen sind vier Siege nötig.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: