DEL:Freezers kämpfen

Hamburg stemmt sich gegen das Aus. Trotz der am Dienstag ablaufenden Frist versuchen Spieler, Fans und auch die Konkurrenz, die Stimmung zu mobilisieren.

Der DEL-Klub Hamburg Freezers stemmt sich gegen das finanzielle Aus. Trotz der bereits am Dienstag ablaufenden Frist versuchen Spieler, Anhänger und auch die DEL-Konkurrenz, die Stimmung zu mobilisieren und noch das nötigste Geld aufzutreiben. "Was sich da abspielt, ist einmalig", sagte Thomas Bothstede von der Geschäftsführung der Freezers. Rund 1500 Anhänger hatten sich am Samstag vor der Arena versammelt, um für den Erhalt des Klubs in der höchsten Spielklasse zu demonstrieren. Freezers-Besitzer Anschutz Entertainment Group (AEG) aus den USA hatte zuvor verkündet, aus Kostengründen keine Lizenz mehr zu beantragen. Das jährliche Defizit soll bei zwei bis 2,5 Millionen Euro liegen, heißt es. Kapitän Christoph Schubert hatte zu Spenden aufgerufen, unterstützt wird er von Hockey-Nationalspieler Moritz Fürste. Eine Aktion läuft im Internet über die Crowdfunding-Plattform fairplaid.com, wo bis Sonntagvormittag knapp 90 000 Euro zugesagt worden waren. Die Unterstützer wollen bis Dienstag rund zwei Millionen Euro aufbringen, um das Defizit auszugleichen, damit AEG das Team eine weitere Saison spielen lassen kann. In dieser Zeit soll ein neuer Geldgeber gesucht werden.

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