Corona-Beschränkungen:Erstligisten prüfen Fan-Rückkehr

Vor dem letzten Spieltag im deutschen Profifußball kämpfen einige Klubs um eine Rückkehr von Zuschauern. Bundesligist Union Berlin darf am Samstag gegen Leipzig bei stabil niedriger Inzidenz bis zu 2000 Fans ins Stadion lassen. Laut dpa hat Berlins Senat einem entsprechenden Antrag zugestimmt. Union hatte sich zuvor für ein Pilotprojekt beworben. Die Partie gegen Leipzig solle dazu dienen "die Durchführbarkeit von Veranstaltungen zu testen, die eine Rückkehr für getestete, geimpfte oder von einer Erkrankung genesene Personen ins Stadion vorsieht."

Beim 1. FC Köln scheiterten Pläne für eine Fan-Rückkehr beim Abstiegsfinale gegen Schalke 04 an der am Montag wieder zu hohen Inzidenz der Stadt. Für den Fall einer Teilnahme an der Relegation will der FC aber einen neuen Versuch starten.

Erfolgreicher war der Drittligist Hansa Rostock. Beim letzten Heimspiel gegen Lübeck, in dem Hansa am Samstag den Aufstieg schaffen kann, sind 7500 Zuschauer zugelassen. Es gehe darum, "mögliche Fanmassen vor dem Stadiongelände" lieber ins Stadion umzulenken, sagte Landesgesundheitsminister Harry Glawe (CDU).

© SZ vom 18.05.2021 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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