Copa America:Uruguay scheitert im Elfmeterschießen

Lesezeit: 2 min

Diego Godin tröstet Luis Suarez. (Foto: REUTERS)

Das Team von Luis Suarez verliert gegen Peru. Der FC Bayern fordert offenbar Schadensersatz von BMW, Deutschland rückt in der Uefa-Fünfjahreswertung vor.

Meldungen im Überblick

Fußball, Copa America: Rekordsieger Uruguay hat bei der Copa America nach einem Elfmeter-Krimi überraschend den Einzug ins Halbfinale verpasst. Der zweimalige Fußball-Weltmeister unterlag im Viertelfinale in Salvador da Bahia Außenseiter Peru mit 4:5 im Elfmeterschießen. Topstar Luis Suarez vom FC Barcelona scheiterte als einziger Schütze. In der regulären Spielzeit war kein Treffer gefallen. Peru trifft nun auf Titelverteidiger Chile. Das andere Halbfinale bestreiten Gastgeber Brasilien und Argentinien.

Uruguay war über die gesamte Spieldauer das dominierende Team und war einem Treffer deutlich näher. Dem Team um Edinson Cavani und Suarez wurden aber drei Tore aufgrund einer knappen Abseitsposition aberkannt. Im Elfmeterschießen parierte Perus Torhüter Pedro Gallese gegen den ersten Schützen Suarez.

Formel 1
:Im Fahrerlager bricht eine Revolution aus

Die Formel-1-Piloten verlangen Sofortmaßnahmen gegen die Langeweile durch die Mercedes-Dominanz - doch das ist nicht so einfach.

Von Philipp Schneider

Fußball, FC Bayern: Der deutsche Fußball-Rekordmeister Bayern München fordert einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) zufolge Schadenersatz vom Automobilhersteller BMW. Hintergrund ist ein angepeilter gemeinsamer Sponsorendeal, der im Mai geplatzt war. Beide Partien wollten auf Anfrage der FAS keine Stellungnahme abgeben. Der Betrag soll zwischen 10 und 20 Millionen Euro liegen. Der Sponsorenvertrag hätte 2025 in Kraft treten sollen. Im Gespräch war angeblich eine Vereinbarung über zehn Jahre mit einem Gesamtvolumen von geschätzten 800 Millionen Euro. Bis 2025 läuft derzeit der Vertrag mit dem langjährigen Sponsorenpartner Audi.

Fußball: Die Fünfjahreswertung der Europäischen Fußball-Union (Uefa) 2018/19 bot zum Ende keine Überraschung mehr auf, da in den beiden Endspielen die Punkte auf alle Fälle in England blieben. England beendete die Saison als Zweiter mit 85,462 Punkten hinter dem ewigen Spitzenreiter Spanien (103,569). Dritter ist Italien (74,725) vor Deutschland (71,927). Alle vier Ligen behalten damit auch in der Saison 20/21 vier feste Startplätze. Interessant ist der Blick auf die am 1, Juli beginnende Saison 2019/20. Da werden die Ergebnisse aus 2014/15 gestrichen. Tabellenführer Spanien verliert dann beispielsweise 20,214 Punkte, Herausforderer England nur 13,571 Zähler. Italien muss auf 19,000 Punkte verzichten, die Bundesliga aber nur auf 15,857 - was die Bundesliga plötzlich wieder auf Platz drei katapultiert. Und der Fünfte, Frankreich, der auch unbedingt den vierten Champions League-Platz haben will, verliert nur 10,916 Punkte.

Die neue Phase beginnt nicht erst mit den Gruppenspielen im September, sondern bereits mit den Qualifikationsspielen im Juli. Das betrifft natürlich zunächst nur die nachgeordneten Verbände, aber auch Eintracht Frankfurt muss noch in die Quali. Scheidet einer der Vereine aus, muss der Verband dennoch die Last tragen, dass alle Punkte durch sieben teilnehmende Vereine geteilt werden. Das Erreichen der Gruppenphase ist, da verbunden mit Bonuspunkten, demnach wesentlich.

Tennis, Kerber: Angelique Kerber hat bei ihrer Wimbledon-Generalprobe in Eastbourne den Turniersieg verpasst. Die 31-Jährige unterlag in einem einseitigen Finale der Tschechin Karolina Pliskova 1:6, 4:6. Am Dienstag startet Kerber ihr Mission Titelverteidigung in Wimbledon. Gegen die Weltranglistendritte Pliskova hatte Kerber (5.) von Beginn an keinen Zugriff auf das Match und lag schnell mit 0:4 zurück. Den ersten Satz verlor sie in nur 31 Minuten und kassierte auch in Durchgang zwei direkt ein Break. Anschließend fand die Kielerin besser ins Spiel, doch Pliskova ließ bei eigenem Aufschlag nichts mehr anbrennen.

Kerber hatte ihr zweites Endspiel des Jahres kampflos erreicht, weil ihre Gegnerin Ons Jabeur (Tunesien) wegen einer Knöchelverletzung nicht antreten konnte. In den Runden zuvor hatte sie die frühere Weltranglistenerste Simona Halep (Rumänien), Rebecca Peterson (Schweden) und Samantha Stosur (Australien) bezwungen.

© SZ.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Transferblog
:Für 56 Millionen Euro: United holt 21-Jährigen

Aaron Wan-Bissaka kommt von Crystal Palace. Max Kruse hat sich für Fenerbahce Istanbul entschieden. Und Grujic bleibt wohl bei der Hertha.

Alle Meldungen und Gerüchte zum Transfermarkt

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: