Affäre im Schwimmen:Doping? Nein, es war der Hamburger

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Im Fokus: Die Vorgänge rund um Chinas Schwimm-Team schlagen in Paris immer höhere Wellen. (Foto: Francois-Xavier Marit/AFP)

Die Affäre um Chinas Schwimmer weitet sich aus: Schon wieder wird ein Fall bekannt, in dem zwei positiv getestete Athleten freigesprochen wurden. Neu ist die Erklärung.

Von Johannes Aumüller, Paris

Mark Adams ist zwar der Sprecher des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) und damit der Mund des Herrn über die Spiele. Aber bei den täglichen Pressekonferenzen tut er bei vielen Themen so, als wäre er da nicht ganz der richtige Ansprechpartner. Wann entscheidet sich endlich, ob wegen des Dopingfalls bei den Winterspielen 2022 Russlands Eiskunstlaufteam nach der goldenen auch die bronzene Medaille verliert? Ist eine Sache des Internationalen Sportgerichtshofes (Cas). Die Entscheidung, mehreren russischen Journalisten die Akkreditierung für die Spiele in Paris zu entziehen? Sache der französischen Behörden. Und Chinas Schwimmaffäre? Ah, das ist die Verantwortung der Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) – und natürlich habe man volles Vertrauen in deren Tun.

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