Kritik an gedopten Chinesen:An Chinas Schwimmern entlarvt sich ein verlogenes Weltsportsystem

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Frühmorgens vom Kontrolleur aus dem Bett geklingelt: Chinas Schwimmer finden ihre Opferrolle. (Foto: Mana Vatsyayana/AFP)

Seht her, wir tun alles für saubere Spiele – es ist nicht mehr als ein Motto, das Schwimmweltverband und Welt-Anti-Doping-Agentur vor sich hertragen. Vieles bleibt unaufgeklärt. Chinas Athleten nehmen die Steilvorlage dankend an und inszenieren sich als Opfer.

Kommentar von Sebastian Winter, Paris

Zunächst die gute Nachricht, aus deutscher Sicht: Die Bilanz der Beckenschwimmer ist so gut wie lange nicht. 2008 in Peking war sie zuletzt besser dank Britta Steffens zwei Goldmedaillen. Aber London (0-0-0), Rio (0-0-0) und Tokio (0-0-2) hat das Team dank Gold und Bronze der Freistilschwimmer Lukas Märtens und Isabel Gose locker übertrumpft. Es tut sich was, Talente kommen nach. So wurde selbst Florian Wellbrocks Debakel kaschiert.

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