Personen, gegen die amtlicherseits wegen Gewalttaten, Korruption, Betrug, Steuerhinterziehung und Hassverbrechen ermittelt wird, soll es künftig nicht mehr erlaubt sein, einen Klub der Premier League als Eigner oder Direktor zu übernehmen. Dies hat die Liga auf Anregung der Regierung beschlossen. Hingegen stehen Vergehen wie grobe Ahnungslosigkeit, fortgesetzte Ressourcenverschwendung und marktzerstörerische Ausgabenpolitik noch nicht auf der Sanktionsliste. Andernfalls müsste sich der FC Chelsea wohl eine neue Führung suchen, und die US-amerikanischen Besitzer Todd Boehly und Behdad Eghbali dürften nach Hause schippern.
FC Chelsea:Ausgeburt einer obszönen Casino-Mentalität
Lesezeit: 2 Min.
Beim FC Chelsea wird der Fußball zum Wettgeschäft umfunktioniert, Verluste scheinen keine Rolle zu spielen. Der Konkurrenz kann das nicht egal sein.
Kommentar von Philipp Selldorf
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