Den Chelsea Football Club scheint momentan kein Preis abzuschrecken. Obwohl die Londoner zuletzt mit mehreren Angeboten für Weltmeister Enzo Fernández bei Benfica Lissabon gescheitert waren, brach ein Verhandlungsteam um Miteigentümer Behdad Eghbali zu Wochenbeginn per Privatjet Richtung Portugals Hauptstadt auf, um vor Ende der Transferfrist doch noch einen Last-Minute-Deal für den Wunschspieler zu erwirken. Im Gepäck hatte die Chelsea-Delegation statt einer neuen Offerte wohl eher einen Koffer voller Geld, mit dem sie letztlich genau das bezahlte, was für den Argentinier Fernández aufgerufen wurde: qua Ausstiegsklausel 121 Millionen Euro. Immerhin ließ sich Benfica dem Vernehmen nach darauf ein, den Betrag in Raten zu splitten.
Rekordablöse für Enzo Fernández:Chelsea shoppt ohne Grenzen
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"Bester junger Spieler der WM 2022": Enzo Fernández, 22, Weltmeister mit Argentinien.
(Foto: Tom Weller/dpa)Der 121-Millionen-Transfer von Enzo Fernández ist der Schlusspunkt einer beispiellosen Kaufoffensive des FC Chelsea. Ist das Vorgehen des neuen Eigentürmers Todd Boehly Wahnsinn - oder vielleicht sogar ein Modell mit Zukunft?
Von Sven Haist, London
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