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Es ging um 15 Millionen Euro. So viel ist die Teilnahme an der Champions-League-Gruppenphase wert. Doch Werder Bremen drohte schnell die Zuschauerrolle. Giampaolo Pazzini köpfte schon in der 8. Minute - aus Abseitsposition - zum 1:0 für Sampdoria Genua ein. Und nur vier Minuten später...
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...schoss Pazzini, von Clemens Fritz sträflich alleingelassen, auch das 2:0 für die Italiener. Nach der sehenswerten Direktabnahme war der 3:1 Vorsprung aus dem Hinspiel aufgebraucht.
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Pazzini verwandelte das mit 36.536 Zuschauern ausverkaufte Stadion Luigi Ferraris mit seinem Doppelschlag in ein Tollhaus.
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Die Bremer, die auf die verletzten Naldo und Hugo Almeida sowie den kranken Aaron Hunt verzichten mussten und nur 16 statt der erlaubten 18 Spieler im Kader hatten, wirkten in der Abwehr kopflos und in der Offensive harmlos, liefen ständig hinterher.
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Doch Werder kämpfte vor allem in der zweiten Hälfte verbissen um jeden Ball, im Bild Petri Pasanen, die Zeit lief den Norddeutschen aber davon.
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Als dann fünf Minuten vor Ende Cassano auch noch das 3:0 erzielte, schienen alle Champions-League-Träume ausgeträumt. Bis zur Nachspielzeit...
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...denn wenn es ums große Geld geht, kämpft man bis zur letzten Minute. Und darüber hinaus. In der vierten Minute der Nachspielzeit gelang dem eingewechselten Markus Rosenberg der so wichtige Treffer zum 1:3. Verlängerung, der Kampf ging weiter und plötzlich wirkte Werder wieder selbstbewusst. Was folgte war fast folgerichtig:
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In der 100. Minute dieses Spiels setzte sich Marko Marin gegen zwei Italiener wunderbar durch, bediente Claudio Pizarro der aus 16 Metern das 2:3 schoss und Bremen in die Champions-League-Gruppenphase katapultierte. Pizarro vollendete diesen so wichtigen Sieg, der kein Kunstwerk war, aber eine Demonstration norddeutscher Moral und Kampfkraft.
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Dagegen hat der FC Salzburg auch im vierten Anlauf die lukrative Teilnahme an der Fußball-Champions League verpasst. Das Team von Trainer Huub Stevens kam am Dienstag im Rückspiel der letzten Qualifikationsrunde beim israelischen Vertreter Hapoel Tel Aviv nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Die "Roten Bullen" hatten bereits das Hinspiel in der vergangenen Woche mit 2:3 verloren.
Hapoel Tel Aviv - RB Salzburg 1:1 (0:1)
(Hinspiel 3:2, damit TEL AVIV in der Gruppenphase)
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Serbische Fußballgeschichte schrieb Partizan Belgrad, das als erster Klub des Landes in die Gruppenphase einzog. Nach zweimal 2:2 nach 90 Minuten, gewann Partizan im Elfmeterschießen trotz eines Fehlschusses des langjährigen Schalkers Mladen Krstajic 3:2 im Elfmeterschießen. Die Belgier, mit neun Teilnahmen einst ein Stammgast in der Champions League, verpassten nun schon zum vierten Mal in Serie die Qualifikation.
RSC Anderlecht - Partizan Belgrad 2:2 (2:2, 0:1) n.V., 2:3 i.E.
(Hinspiel 2:2, damit BELGRAD in der Gruppenphase)
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Dem Schweizer Double-Gewinner FC Basel gelang zum dritten Mal der Einzug in die Königsklasse. Das Team des deutschen Coachs Thorsten Fink gewann klar mit 3:0 (0:0) gegen Sheriff Tiraspol aus Moldawien.
Sheriff Tiraspol - FC Basel 0:3 (0:0)
(Hinspiel 0:1, damit BASEL in der Gruppenphase)
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Sporting Braga überraschte erneut beim FC Sevilla mit 4:3 (1:0). Bereits in der vergangenen Woche hatten die Portugiesen zu Hause 1:0 gegen die Spanier gewonnen und stehen somit in der Gruppenphase der Champions League.
FC Sevilla - Sporting Braga 3:4 (0:1)
(Hinspiel 0:1, damit BRAGA in der Gruppenphase)