Champions League:Paris zittert sich ins Halbfinale

Sein Tor entschied die Partie, aber nicht über den Halbfinal-Einzug: Ezri Konsa erzielt den dritten Treffer von Aston Villa gegen Paris Saint-Germain. (Foto: Carl Recine/Getty Images)

Aston Villa liegt gegen Paris Saint-Germain 0:2 zurück und gewinnt noch 3:2 - doch im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League reicht diese Aufholjagd nicht fürs Halbfinale. PSG kann sich auch bei Torhüter Donnarumma bedanken.

Paris Saint-Germain hat sich mit einer Niederlage bei Aston Villa ins Halbfinale der Champions League gezittert. Der Mitfavorit auf den Titel verlor das spektakuläre Viertelfinal-Rückspiel bei den Engländern zwar mit 2:3 (2:1), kam dank des 3:1-Erfolgs aus dem Hinspiel aber trotzdem weiter.

Vor der Partie hatte es kurzzeitig Verwirrung gegeben, weil die Hymne der Europa League anstelle der Königsklassen-Melodie abgespielt worden war. Einige Spieler konnten sich das Lachen nicht verkneifen, andere schauten ungläubig und schüttelten den Kopf. Schließlich hallte doch noch die richtige Melodie über die Stadion-Boxen.

Der Ex-Dortmunder Achraf Hakimi (11. Minute) und Nuno Mendes (27.) brachten die Gäste nach der Musik-Panne früh in Führung. Doch dann drehten Youri Tielemans (34.), John McGinn (55.) und Ezri Konsa (57.) die temporeiche Partie zugunsten der Mannschaft von Trainer Unai Emery. Nur ein Tor fehlte den Engländern am Ende zur Verlängerung. Doch ein weiterer Treffer gelang Villa nicht, auch weil Paris nach dem Rückstand überraschend souverän auftrat. PSG durfte sich in der heiklen Phase auch bei Torhüter Gianluigi Donnarumma bedanken, der mit gleich drei Glanztaten (57./60./70.) einen höheren Rückstand verhinderte.

Im Halbfinale treffen die Franzosen ab Ende April nun auf den Sieger der Partie zwischen Real Madrid und dem FC Arsenal. Die Madrilenen müssen am Mittwoch (21 Uhr, Dazn) im heimischen Bernabéu ein 0:3 aus dem Hinspiel aufholen.

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