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Bayer Leverkusen präsentiert sich gegen den FC Valencia anfangs desaströs - hat in der zweiten Hälfte aber plötzlich Ballbesitz - und nutzt den auch. Gruppengegner Chelsea siegt durch einen extravaganten Mittelfeldspieler und einen überraschend treffsicheren Torres. In der Dortmund-Gruppe braucht Arsenal London 92 Minuten für einen Treffer.
Leverkusens Trainer Robin Dutt hatte sich vor der Saison festgelegt: Simon Rolfes und Michael Ballack zusammen auf dem Feld? Geht nicht. Gegen den FC Valencia probierte er es dann trotzdem aus. In der ersten Halbzeit bestätigte sich seine These: Es ging überhaupt nichts zusammen. Besonders die Hintermannschaft lief verschreckt umher und ließ eine Chance nach der anderen für den Gegner zu.
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In der 24. Minute war es dann soweit: Die Innenverteidiger Ömer Toprak und Stefan Reinartz tölpelten den Ball zu Roberto Soldado (rechts), der ihn mit dem Außenrist zum 1:0 durch Jonas für Valencia auflegte. Die Leverkusener hatten zwischenzeitlich nur 30 Prozent Ballbesitz und zeigten keinerlei Gegenwehr. 13:0 Torschüsse für Valencia zählten die Statistiker.
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Robin Dutt war noch der aktivste Leverkusener, allerdings nur an der Seitenlinie. Die angestaute Wut transferierte er in der Halbzeitpause aber anscheinend in die richtigen Worte an die Mannschaft, denn..
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... die präsentierte sich jetzt vollkommen anders. Für den schwachen Reinartz kam der ehemalige Nationalspieler Manuel Friedrich (Bildmitte), in der Bundesliga bislang erst mit neun Minuten Einsatzzeit. Der 32-Jährige stabilisierte jedoch die Abwehr und diese Stabilität nutzte Leverkusen, um auch etwas für die Offensive zu tun.
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André Schürrle nutzte schließlich den plötzlichen Ballbesitz der Leverkusener zum 1:1 (52.). Nach einer Hereingabe von Michal Kadlec verwandelte der Nationalspieler technisch ansehnlich. Michael Ballack ging dem Ball - im Hohlkreuz - geistesgegenwärtig aus dem Weg.
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Drei Minuten später spielte Ballack wieder eine große Rolle - nach seiner Balleroberung drehte sich der ehemalige deutsche Nationalspieler rasant um die eigene Achse und passte den Ball genau in den Lauf von Sidney Sam. Der wackelte vor dem Tor kurz und schlenzte den Ball zum 2:1 unter die Latte. Wieder: ansehnlich. Leverkusen hatte das Spiel gedreht - in nur drei Minuten.
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Ein Bild, das man so in der Champions League bisher nicht gesehen hat. Fernando Torres jubelt über ein Tor, sein erstes in der Champions League für den FC Chelsea, erzielt gegen den KRC Genk in der 11. Spielminute. Und weil es so schön war, legte der Spanier noch einen Luftsprung nach und erhöhte in der 27. Minute zum 3:0. Eröffnet hatte den Torreigen Raul Meireles.
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Der Mann mit dem extravaganten Äußeren demonstrierte sein Können bereits in der achten Spielminute mit einem extravaganten Flachschuss aus 30 Metern ins Tor. Branislav Ivanović und Salomon Kalou sorgten für den Endstand von 5:0. Was die meisten Beobachter erwartet hatten, scheint einzutreffen: Der FC Chelsea marschiert in der Gruppe E mit sieben Punkten vorne weg. Aber auch Bayer Leverkusen hat nach diesem Spieltag gute Chancen auf die Qualifikation für das Achtelfinale. Die Rheinländer liegen mit sechs Punkten auf Platz zwei, vier Punkte vor Valencia.
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In der Gruppe F sah es lange so aus, als ob sich die Gegner von Borussia Dortmund gegenseitig die Punkte stehlen. Weder Robin van Persie für Arsenal London (rechts), noch ein Spieler von Olympique Marseille konnte den Ball im Tor unterbringen.
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Erst in der Nachspielzeit erlöste Aaron Ramsey (rechts) die Londoner Fans, die bis zur 92. Minute auf dieses Tor warten mussten. Der eingewechselte Waliser traf mit einem Flachschuss aus kurzer Distanz für die Mannschaft von Per Mertesacker, der die Partie durchspielte. Damit führt Arsenal die Tabelle mit sieben Punkten vor Marseille an.