MeinungChampions League:Diese Inter-Mannschaft ist auf Charakter gebaut

Kommentar von Thomas Hürner

Lesezeit: 2 Min.

Inter-Coach Simone Inzaghi spricht viel von jener „Reife“, die allen weiteren Überlegungen vorgelagert sei. Francesco Acerbi verkörpert diese Eigenschaft wie kaum ein anderer Mailand-Spieler.
Inter-Coach Simone Inzaghi spricht viel von jener „Reife“, die allen weiteren Überlegungen vorgelagert sei. Francesco Acerbi verkörpert diese Eigenschaft wie kaum ein anderer Mailand-Spieler. (Foto: Alessandro Garofalo/Reuters)

Inter Mailand ist in der Champions League das älteste Team mit der niedrigsten Gehaltsstruktur, profitiert aber von einer unbezahlbaren Eigenschaft. Eine Ode an die Reife.

Ein Ausreißer? Ein kleiner Funken, der bald wieder erlischt? Oder eine Renaissance, von langer Hand geplant? Der italienische Fußball, mitunter geschmäht, belächelt und totgesagt, errichtet sich seit Dekaden immer wieder neu. Zwar auf brüchigem Fundament und manchmal auf Kredit. Doch es gibt Aspekte des Fußballspiels, die überdauern wie ein Lauffeuer, von Generation zu Generation. Das mag esoterisch klingen. Doch der Einzug von Inter Mailand ins Finale der Champions League, nach epischem Duell mit dem FC Barcelona, nach einem 7:6-Torehagel in beiden Partien, nach unzähligen Drehungen und Wendungen und einem unwirklichen Comeback, darf hierfür als Fanal herangezogen werden.

Zur SZ-Startseite

MeinungFC Bayern
:Trainer und Team sind eine Einheit. Auf der Ebene darüber fliegen die Funken

SZ PlusKommentar von Philipp Schneider

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: