Finale der Champions League:Inter bleibt nur "mentalità"

Finale der Champions League: Die richtige Mischung in der Mannschaft: Inters Stürmer Lautaro Martínez und Romelu Lukaku.

Die richtige Mischung in der Mannschaft: Inters Stürmer Lautaro Martínez und Romelu Lukaku.

(Foto: Spada/LaPresse/Imago)

Inter Mailand ist im Champions-League-Finale gegen Manchester City offenkundig Außenseiter. Für die Italiener spricht nur die Zusammensetzung des Kaders, die ihn besser macht als die Summe seiner Teile.

Kommentar von Thomas Hürner

Auf den ersten Blick stehen die Begriffe in enger Verwandtschaft zueinander, aber es gibt länderspezifische Besonderheiten. Die deutsche "Mentalität" erscheint stets als heiße Anwärterin bei der Wahl zum Fußballunwort des Jahres, ihr Image ist derart mies, dass die bloße Verwendung als Selbstdenunziation gedeutet wird: Wer "Mentalität" sagt, bekennt sich quasi der Unterkomplexität der eigenen Analyse schuldig. Dortmunds Marco Reus kreierte mal das Kompositum "Mentalitätsscheiße" und erhielt dafür Applaus aus den Feuilletons.

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