Es hat ein paar Duelle mit Inter Mailand gegeben seitdem, aber keines war mehr so groß wie das Duell im Mai 2010. Für die Menschheit eher überraschend stand der FC Bayern damals im Finale der Champions League, wobei präzisierend angefügt werden muss: für die Menschheit minus einen Menschen. Der eine Mensch, Louis van Gaal, hatte das selbstverständlich kommen sehen, aus der eindrucksvollen Gewissheit heraus, dass der Fußball überall dort, wo er von van Gaal verantwortet wird, am erfolgreichsten und schönsten ist. Zwar ging dieses Finale am Ende verloren, aber es gilt bis heute als Wegmarke in der jüngeren Geschichte des FC Bayern.
MeinungFC Bayern:Die Leverkusen-Spiele waren genau die, die Kompany gebraucht hat
Kommentar von Christof Kneer, Leverkusen
Lesezeit: 3 Min.

Das Projekt der Bayern mit Vincent Kompany warf stets die Frage auf, ob der Coach nur davon profitieren würde, nicht Tuchel zu sein. Jetzt könnte er sich von seiner Vorgeschichte befreien.

Harry Kane:Der Mann ohne Titel zieht die Bayern Richtung Titel
Er grätscht, er ist überall, er schießt Tore und sucht nun auch die Rauferei: Der FC Bayern erlebt gerade die wahrscheinlich beste Version von Harry Kane. Selten hat sich eine 100-Millionen-Euro-Investition im Fußball so gelohnt.
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