Champions League:FC Bayern trifft auf Atlético, Salzburg und Moskau

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Der amtierende Champions-League-Sieger erwischt machbare Lose in der Gruppenphase, auch Dortmund kann aufatmen. Gladbach und Leipzig trifft es härter.

Bayern München gegen Atletico Madrid, Borussia Mönchengladbach gegen Real, RB Leipzig mal wieder gegen Paris St. Germain und Thomas Tuchel: Die deutschen Teilnehmer haben in der Champions League spannende und teils hochkarätige Aufgaben zugelost bekommen. Die Vorfreude wurde allerdings durch ein drohendes Zuschauerverbot getrübt.

Klangvolle Duelle wird es so oder so geben. So trifft Bayern München in Gruppe A in einer Neuauflage des Halbfinals von 2016 auf Atletico Madrid - vor vier Jahren waren die Bayern knapp gescheitert. Die weiteren Gegner heißen Salzburg und Lokomotive Moskau.

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"Das ist eine sehr interessante Gruppe. Gegen zwei Teams - Salzburg und Lok Moskau - habe ich noch nicht gespielt. Als aktueller Champions-League-Sieger bist du aber gleich in der Gruppenphase schon wieder unter Zugzwang", sagte Weltmeister Thomas Müller. Auf Vizemeister Borussia Dortmund warten in der ebenfalls machbaren Gruppe F Zenit St. Petersburg, Lazio Rom und der FC Brügge.

Leipzig bekommt es in der Gruppe H mit Paris, Manchester United und Istanbul Basaksehir zu tun. Erst im August waren beide Teams im Halbfinale aufeinander getroffen, Paris setzte sich deutlich mit 3:0 durch. Schwer wird es auch für Mönchengladbach, die Fohlenelf trifft in Gruppe B auf Real Madrid, Schachtjor Donezk und Inter Mailand. Spannung verspricht zudem das ewige Duell zwischen Lionel Messi (FC Barcelona) und Cristiano Ronaldo (Juventus Turin) in Gruppe G.

Die Uefa erlaubt derweil eine Zuschauer-Rückkehr bei Fußball-Länderspielen sowie in Champions League und Europa League. Wie der Verband am Donnerstagabend mitteilte, dürfen von der kommenden Woche an maximal 30 Prozent der Stadionkapazität genutzt werden, sofern die nationalen Gesundheitsbehörden dies erlauben. Bedingung sei zudem das Abstand halten und das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes aller Besucher. Erlaubt sind vorerst auch nur Fans der Heimmannschaft.

Reise in Risikogebiete könnten problematisch werden

Problematisch könnte für die Klubs ein Spiel in einem Risikogebiet werden. "Wenn wir am Mittwoch in einem Risikogebiet antreten, dann sollten die Grundlagen dafür geschaffen sein, dass wir anschließend samstags in der Bundesliga wieder spielen dürfen", hatte BVB-Sportdirektor Michael Zorc zuletzt in der FAZ gewarnt.

Derzeit würden dafür noch die rechtlichen Voraussetzungen fehlen. Und die Zeit drängt: Die Gruppenphase beginnt schon am 20./21. Oktober, danach geht es fast im Wochentakt weiter. Für den 8./9. Dezember ist der letzte Spieltag angesetzt, wenige Tage später sollen die Achtelfinals ausgelost werden. Gastgeber des Endspiels ist am 29. Mai Istanbul mit dem Atatürk-Olympiastadion. Dort hätte eigentlich schon das Endspiel 2020 stattfinden sollen.

© SZ.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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