MeinungChampions-League-Aus der deutschen Klubs:Ohne Leistungssteigerung wird auch die EM in der Schweiz zu einem kurzen Ausflug

Kommentar von Anna Dreher

Lesezeit: 3 Min.

Einfach zu gut: Die zweimalige Weltfußballerin Alexia Putellas (Mitte) hatte mit dem FC Barcelona keine Mühe im Champions-League-Viertelfinale gegen den VfL Wolfsburg. (Foto: Alex Caparros/Getty Images)

Die Champions-League-Bilanz von Bayern München und Wolfsburg strahlt auch auf das deutsche Nationalteam ab. Bundestrainer Wück bleibt wenig Zeit, das Niveau für eine erfolgreiche EM zu erreichen.

Ein klitzekleines bisschen Hoffnung hatte es noch gegeben. Aber bald nach Anpfiff war klar, dass auch dieser Funke verglühen würde, weil der FC Barcelona einfach keine Gnade zeigte. Die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg hatten sich schon beim 1:4 im Hinspiel „teilweise wie ein Hütchen“ gefühlt, gab Janina Minge zu. Beim Wiedersehen am Donnerstag musste es ihnen erst recht vorgekommen sein, als wären im Estadi Johan Cruyff unterschiedliche Level freigeschaltet worden. Barça spielte sich in einen Rausch, bisweilen rollte der Ball fast entspannt durch die Reihen und landete variantenreich im Tor. „Drei Nummern zu groß“ fand Rebecka Blomqvist den Gegner nach dem 1:6 – und übertrieb keinesfalls. Das Halbfinale der Champions League findet erneut ohne deutschen Klub statt.

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