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Champions League:Barcelona walzt über Celtic hinweg

Celtic Glasgow erlebt die gesamte Offensiv-Wucht des FC Barcelona - am Ende steht es 6:1, Neymar trifft dreifach. Der AC Mailand zittert sich gegen Amsterdam ins Achtelfinale. Die Partie in Wien wird nach Ausschreitungen beinahe abgebrochen.

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Der FC Arsenal hat in der Dortmunder Champions-League-Gruppe F den Gruppensieg verpasst. Das Team von Mesut Özil und Per Mertesacker verlor am Mittwoch 0:2 (0:0) beim SSC Neapel und fiel noch hinter den BVB auf Platz zwei zurück. Die Treffer von Gonzalo Higuain (73. Minute) und Jose Callejon (90.+2) waren aber einer zu wenig für Neapel, das als Dritter in die Europa League muss. Arsenal-Kapitän Mikel Arteta fehlt nach Gelb-Rot (77.) im Achtelfinal-Hinspiel.

In Schalkes Gruppe E sicherte sich derweil der FC Chelsea mit einem 1:0 (1:0) gegen Steaua Bukarest den ersten Platz. Den Treffer erzielte der ehemalige Hoffenheimer Demba Ba (10.).

Auch der AC Mailand steht nach einem Kraftakt in der K.o.-Runde. Die Italiener retteten nach früher Roter Karte gegen Riccardo Montolivo (22.) ein 0:0 gegen Ajax Amsterdam und damit den zweiten Platz in der Gruppe H hinter dem FC Barcelona.

Die Katalanen schossen sich auch ohne den verletzten Lionel Messi zu einem ungefährdeten 6:1 (3:0)-Heimsieg gegen Celtic Glasgow. Seine ersten drei Wettbewerbstreffer erzielte Barcas zweiter Hochglanzspieler, der Brasilianer Neymar (44., 48., 58.), für die restlichen Tore waren Piqué (7.), Pedro (40.) und Tello (72.) sowie Samaras für Celtic (88.) verantwortlich.

Das Fernduell um den zweiten Platz in der Gruppe G entschied Zenit St. Petersburg für sich. Der russische Vizemeister konnte sich ein 1:4 (1:1) bei Austria Wien erlauben, weil zeitgleich der FC Porto 0:2 (0:2) bei Gruppensieger Atletico Madrid verlor. Es war der erste Champions-League-Erfolg eines österreichischen Vereins seit Februar 2001. Die Portugiesen müssen nun in die Europa League. Das Spiel in Wien stand nach Ausschreitungen im Gästeblock zwischenzeitlich kurz vor dem Abbruch. Während der Partie warfen Gästefans Feuerwerkskörper in Richtung anderer Zuschauer und der Polizei. Zenit-Fans versuchten zudem, den Austria-Sektor zu stürmen. Die Polizei griff mit Tränengas ein, sechs russische Fans wurden dabei leicht verletzt.

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