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Beim 4:0 beim CFR Cluj schießt der Stürmer sicher und staubtrocken drei Tore. Nach dem ersten Treffer jubeln alle - nur der Trainer nicht.
Mann oh Mann, da war was los in den vergangenen Tagen beim FC Bayern. Präsident Uli Hoeneß, der stolze Schwabe, und Trainer Louis van Gaal, der stolze Niederländer, trugen auf Initiative des Präsidenten einen öffentlichen Streit aus, wie es sich die Boulevardisten nicht schöner hätten wünschen dürfen. Hat das Auswirkungen auf die Mannschaft?
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Van Gaal sagte vor dem Spiel in Transsilvanien beim CFR Cluj in der Champions League: "Natürlich habe ich mit der Mannschaft gesprochen, weil sie das auch beeinflusst. Das beeinflusst vielleicht auch meine Autorität bei den Spielern." Doch er glaube, dass sie alles das tun, was er mit ihnen vereinbart habe. Nach zwölf Minuten vereinbarte er demnach ein Tor.
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Die Vereinbarung löste Mario Gomez ein. Nachdem Torwart Eduard Stancioiu noch einen Schuss von Andreas Ottl abgewehrt hatte, knallte der Stürmer den Nachschuss mit Brachialgewalt unter die Latte zum 1:0. Auf der Bühne freute sich Hoeneß. "Schau, der Ottl!", wird er gesagt haben. Und der Gomez!
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Der Gomez (vorne) und der Ottl (hinten) freuten sich unten auf dem Spielfeld.
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Auf der Ersatzbank freuten sich alle über die schnelle Führung, alle sprangen hoch und jubelten - nur einer nicht: der Trainer. Louis van Gaal blieb sitzen.
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Doch einer tat weiterhin das, was er tun soll. Mario Gomez (vorne) schoss das nächste Tor. Diesmal nach Flanke von Hamit Altintop und Kopfballvorlage von Bastian Schweinsteiger (hinten): 2:0. Das Spiel schien nach 24 Minuten schon entschieden.
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Die Münchner hatten das Spiel während der ersten Halbzeit völlig unter Kontrolle. Mit der guten alten van-Gaal-Spielweise des Ballhaltens ließen sie den Gegner rennen und dominierten deutlich die Partie. Einer der besten: Anantoli Timoschtschuk, der diesmal im defensiven Mittelfeld werkelte.
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In der Halbzeitpause kam dann der Auftritt von van Gaals Kollegen Sorin Cartu. Er hat wohl seine Spieler daran erinnert, dass sie durchaus Fußball spielen und es mit ein bisschen mehr Mut versuchen könnten.
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Plötzlich hatten die Rumänen eine Chance nach der anderen. Zwischen der 49. und 52. Minute rettete Daniel van Buyten (hinten) auf der Linie, klärte Torwart Jörg Butt glänzend gegen einen Schuss von Culio und Piccolo köpfte gegen den Pfosten. Später hatte noch Radu zwei Möglichkeiten. Doch die Tore schossen weiterhin die Münchner.
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Besser gesagt: Mario Gomez. Wieder nach glänzender Vorarbeit von Schweinsteiger stand der Stürmer plötzlich alleine vor dem rumänischen Tor - und verwandelte hier staubtrocken und sicher zum 3:0.
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Die Mitspieler bedankten sich artig, denn nun war die Partie nach 71 Minuten endgültig entschieden. Die Gegenwehr der Rumänen endgültig gebrochen.
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Am Ende müllerte es auch noch am 65. Geburtstag der bayerischen Stürmer-Legende Gerd Müller. Thomas Müller, überraschend nicht in der Startelf, traf noch in der Schlussminute zum 4:0.
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Louis van Gaal schritt nach dem Schlusspfiff wie immer aufrecht über den Platz. Mit vier Siegen hat der FC Bayern einen vereinseigenen Champions-League-Rekord aufgestellt und sich für das Achtelfinale qualifiziert.