Es war zwei Minuten vor neun Uhr, die Abendsonne schickte die letzten Strahlen über den Rand des Stadions Roland Garros in Paris, als Carlos Alcaraz seinen Titel der French Open verteidigt hatte. Dieser Silberpokal, der Coupe des Mousquetaires, war hart, mit letzter Kraft erstritten. Fünf Stunden und 29 Minuten, Schlag auf Schlag, fochten Alcaraz und Jannik Sinner, die beiden besten Spieler ihrer Generation, Nummer zwei und eins der Weltrangliste, den Preis aus. Erst im Tiebreak des fünften Satzes hatte Alcaraz seinen Gegner niedergerungen, 4:6, 6:7 (4), 6:4, 7:6 (3), 7:6 (10:2).
French-Open-Sieger AlcarazMittendrin in einer neuen Zeitrechnung
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Jannik Sinner hat im längsten Endspiel der French Open schon eine Hand am Pokal – dann gewinnt Carlos Alcaraz doch noch dramatisch seinen fünften Grand-Slam-Titel. Es sind Szenen einer Rivalität, die den Tennissport eine Weile prägen könnte.
Von Barbara Klimke, Paris

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